Ich möchte hier einmal meine Erfahrungen mit dem Kobold VR300 von Vorwerk und dem Roborock S6 schildern.
Verzichten möchte ich dabei auf das Vergleichen von reinen technischen Daten, da die meines Erachtens nur bedingt aussagefähig sind. Wichtiger sind mir die Überlegungen, du zur Anschaffung geführt haben und wie sich die Roboter im Alltag schlagen bzw geschlagen haben.
Hierzu möchte ich etwas ausholen. Ende letzten Jahres war klar, dass meine Frau und ich mit unseren zwei Katzen umziehen werden. Die neue Wohnung würde etwa 60m² haben, 3 Zimmer, Küche, Bad. Da die zwei Stubentiger als Freigänger immer Dreck reinbringen und sich Katzenstreu immer überall weiträumig verteilt, haben wir mindestens jeden Zweiten Tag saugen müssen, teilweise aber auch mehrfach am Tag. Es stand also fest, dass ein Saugroboter seinen Dienst verrichten müssen wird.
Dummerweise haben wir in der Wohnung Altbautüren mit ordentlichen Altbautürschwellen. Auf der Flurseite Höhen von über 35mm vom Rohfußboden bis Oberkante Schwelle, auf der Zimmerseite weniger, aber immer noch gute 20, 25mm. Mit der Maßgabe, diese Höhen zu minimieren, wählten wir den Fußbodenaufbau und erhöhten im Flur sogar den Boden, sodass die einzelnen Stufen nicht mehr so hoch waren.
Nichtsdestotrotz waren die Schwellen da und der zukünftige Saugroboter musste sie überwinden können, da er ja in Abwesenheit die gesamte Wohnung saugen sollte.
Lange Nächte der Internetrecherche ließen den Vorwerk Kobold VR200 als am geeignetesten erscheinen, da er der Kletterweltmeister sein sollte und es im gegensatz zum gerade erschienen VR300 ermöglichte, ohne App, WLAN oder Internetverbindung Zeitpläne direkt am Gerät einzustellen. Blöderweise wurde der Verkauf gestoppt, bevor wir soweit waren, ihn zu uns nach Hause zu holen.
Blieb also nur noch der VR300. Für 949€. Deutlich mehr, als wir ausgeben wollten, mit Features die wir nicht haben wollten, aber immer noch der beste Kletterer und von einem deutschen Markenhersteller, der im Prinzip wie kein anderer für Qualitätsstaubsauger steht. Die Vorführung im Store hat uns überzeugt, bei der der Roboter über hohe Teppichkanten fuhr und überall unser mitgebrachtes und vor Ort verstreutes Katzenstreu aufsaugte. Quasi ein Test unter Realbedingungen.
Den VR300 haben wir mit nach hause genommen, die Ladestation unter der Couch aufgestellt, das Gerät laden lassen und dann erstmal nur per Knopfdruck, ohne App, Reinigungen gestartet. Lief auch alles wunderbar, bis wir das Gerät mit dem WLAN verbunden haben. Bzw. es wollten. Ständig brach die Verbindung zusammen, der Roboter war offline, startete Reinigung nach Zeitplan nicht, ließ sich nicht per App starten.
Die Vorwerk-Service Hotline war nicht besonders hilfreich, versprochene Rückrufe "der Techniker" erfolgten nicht, dafür etwa zwei Wochen später ein Brief, in dem man mir riet, die WLAN-Verbindung des Roboters doch zu resetten. Jedoch wurde mir in der Zwischenzeit im Vorwerk-Store, wo wir gekauft haben und ich regelmäßig auf der Matte stand, das Gerät nach einem längeren Gespräch unter Umgehung des von Vorwerk vorgeschriebenen Einsendens eins zu eins umgetauscht. Nach etwa zwei Wochen, also noch innerhalb des 30-Tage-Geld-zurück-Zeitraums, zog ein neuer VR300 ein. Dieser hatte keine Probleme mehr mit dem WLAN, ließ sich reibungslos einbinden, starten und planen. Auch hatte er im Gegensatz zum ersten Roboter das Netzwerk der Vorwerk-Werkstatt nicht eingespeichert.
Er schaffte er es dann auch regelmäßig, die gesamte Wohnung in einem Stück zu saugen und brauchte dafür zwischen 55 und 65 Minuten. Allerdings nur im ECO-Modus. Vergaß man, diesen zu aktivieren, blieben etwa 3-4 Bahnen in einem Zimmer übrig, für die er erstmal ein paar Stunden nachladen musste. Blöderweise passierte sowas genau dann, wenn man das nicht eingeplant hat. Allerdings hat er dort, wo er hinkam, super gesaugt. Durch seine flache Bauweise kam er fast überall hin. Mit der Zeit gesellten sich noch kleinere andere Probleme hinzu. Häufig ließ sich die Fernbedienung für die manuelle Steuerung nicht starten. Entweder, weil die Software behauptete, dass man nicht im selben WLAN sei, oder weil das Gerät das Gebläse anwarf, dieses aber nach wenigen Sekunden wieder stoppte und mit der Fehlermeldung "Luftwege kontrollieren" den Dienst quittierte. Ersteres ließ sich manchmal durch Neustart der App oder Neuverbinden des Telefons mit dem WLAN beheben, zweiteres durch Neustarten des Roboters. Aber eher selten und natürlich waren die Fehler nicht reproduzierbar.
Mit der Zeit trat dann die schlimmste Macke zu Tage. Der Roboter verließ bei der Komplettreinigung immer häufiger nicht das Wohnzimmer. Hier stand die Ladestation, hier startete er. Er fuhr mal auf die Türschwelle, drehte sich dort und reinigte im Wohnzimmer weiter, mal fuhr er auch etwas in den Flur hinein und dann wieder zurück. Nach etwa 25 bis 30 Minuten meldete er dann stolz, die Reinigung beendet zu haben. Startete man ihn dann erneut, fing er wieder an, alles zu saugen und fuhr auch meistens aus dem Wohnzimmer raus, hatte aber nicht mehr genug Akku, um die Reinigung an einem Stück zu Ende zu bringen. Im EcoModus. Bei brutto 60m².
Das verschlimmerte sich, dass er irgendwann keine 20% der Starts erfolgreich zu Ende brachte. Entweder fuhr er nicht aus seinem Startraum raus oder er ließ Teilbereiche aus. Einmal saugte er auch nur 2 Räume. Auch das Umstellen der LS an andere Standorte schaffte keine Abhilfe. Der Roboter war keine Unterstützung mehr, sondern ein Stressfaktor.
Nach 4 Monaten in unserem Haushalt hatten wir genug und schickten das Ding ein. Bei Vorwerk wurde das Gerät dann geprüft und war innerhalb von 5 Werktagen wieder bei uns. Ohne, dass Vorwerk über den Versand informiert hat, lag plötzlich der Roboter beim Nachbarn, wo DHL ihn abgegeben hat.
An seinem ursprünglichen Aufstellungsort im Wohnzimmer platziert verrichtete er nun für zwei Tage einwandfrei seinen Dienst, bis das Verlassen des Wohnzimmers wieder zu einem Riesenproblem für ihn wurde. Bevor ich das Gerät wieder einpacken konnte, wurde das sehnlichst erwartete Update verteilt, das alle Probleme bezüglich ausgelassener Räume und Bereiche beheben sollte. Und dass es einem ermöglichen sollte, die Töne des Roboters zu deaktivieren.
Wie befürchtet, hat das Update nicht wirklich geholfen. Eher im Gegenteil. Hat der Roboter nun doch den Startraum verlassen, weigerte er sich, in andere Zimmer hineinzufahren. Reinigte er dort vorher wenigstens den Großteil, fuhr er nun nicht mal ein.
In weiser Voraussicht habe ich den originalen Versandkarton von Vorwerk aufbewahrt, in dem ich den Roboter zurückerhalten habe. Eine grob passende Kiste, in die der Roboter ohne irgendeine Art von Polsterung oder Transportsicherung reingestopft wurde und munter hin und her fliegen konnte.
Über den Vorwerk-Store ging das Gerät zurück zum Hersteller, diesmal mit dem Vermerk, dass ich eine Wandlung wünsche und keine Reparatur.
Etwa eine Woche und mehrere Telefonate später hat Vorwerk sich dann bereit erklärt, dass Gerät zurückzunehmen und mir den Kaufpreis zu erstatten. Sie betonten, dass dies auf Kulanz geschah und sie in der Werkstatt keinen Fehler am Gerät feststellen konnten. Alles funktioniere so, wie es sollte.
Mein Fazit nach 5 Monaten Vorwerk VR300:
Das Gerät selber sieht sehr wertig aus und fühlt sich auch so an, als ob man ein Premiumprodukt für fast 1000€ in der Hand hat. Dass die UVP in der Zwischenzeit auf 899€ gesunken ist und es den Roboter zwischenzeitlich für 799€ gab, geschenkt.
Die Reinigungsleistung ist hervorragend, So sauber wie der Roboter die Wohnung hinterlässt bekomme ich das mit dem Miele Staubsauger nicht hin.
Toll finde ich auch, dass man die Möglichkeit hat, den Staubbehälter abzusaugen. So muss ich nämlich nicht mit einem an zwei Stellen offenen Staubbehälter durch die Wohnung zum Mülleimer rennen.
Wo wir aber wieder bei einem Kritikpunkt wären: die Klappe, die den Staubbehälter verdeckt, lässt sich per Knopfdruck entriegeln und wird dann manuell arretiert. Intuitiv würde man jetzt zum Schließen auf die Klappe drücken. Dabei ist einigen Nutzern die Plastiknase abgebrochen, die den Deckel arretiert. Auf diese muss man nämlich drücken, um die Klappe zu schließen. Steht auch versteckt in der Bedienungsanleitung, ist halt nur nicht intuitiv und man erwischt sich öfter dabei, es fast falsch gemacht zu haben.
Die App sieht elegant aus, sendet wenige Daten (lt. Datenschutzerklärung ausschließlich die, die benötigt werden, um die Funktion des Geräts zu gewährleisten) und ist fast selbsterklärend. Was aber bei dem geringen Funktionsumfang erstaunt ist, dass man es doch geschafft hat, einige nicht intuitive Logiken einzubauen. So kann man zwischen drei verschiedenen Modi wählen: Komplettreinigung, Spotreinigung und Manuelle Reinigung (aka Fernsteuerungsauto), die an anderer Stelle bestimmt genauer beschrieben sind, als ich das hier jetzt wollte.
Zu den Mankos: Ändere ich den Reinigungsmodus, kann ich nicht sofort starten sondern muss erstmal zurück ins Hauptmenü. Für jeden Modus muss ich den ECO-Modus einzeln aktivieren. Und im Zeitplan, in dem sich eine Reinigung pro Wochentag planen lässt, muss der ECO-Modus für jede Reinigung ebenfalls individuell gesetzt werden.
Die Manuelle Steuerung funktioniert, so sie denn funktioniert, nur zeitverzögert. Das heißt, man muss grob Abschätzen, wann der Roboter was machen wird und sehr sehr voraussschauend raten.
Es gibt die Möglichkeit, in der App NoGo-Lines im Grundriss einzuzeichnen, die der Roboter nicht überfährt. Dies funktioniert aber nur, wenn man vorher einen Grundriss gespeichert hat. Die Grundvoraussetzung dass das funktioniert ist aber, dass sich im Umkreis von 4x4m um die Ladestation des Roboters nichts ändert, da er bei jedem Start diese 4x4m mit seiner gespeicherten Karte abgleicht, um die NoGo-Lines zu berechnen. Hierbei nutzt er die Position seiner Ladestation als Koordinatenursprung. Da es bei uns in der Wohnung aber keine Fläche von 4x4 gibt, in der sich a) nicht mal ein Sitzmöbel o.ä. verschiebt und in der ich b) den Roboter hinstellen kann/will, haben wir diese Funktionn gar nicht genutzt.
Diese 4x4m ergeben sich aus dem Modus, in dem der Roboter saugt. Im Idealfall startet er von siener Ladestation aus und unterteilt sich die Wohnung in bis zu 4x4m große Quadranten, die er dann nacheinaner abfährt. Dabei interessieren ihn so Kleinigkeiten wie Wände oder Türen nicht, er fährt stur seine Quadranten ab. Einmal außenrum und dann innen in parallelen Bahnen. Es sei denn, er trifft auf Hindernisse. Dann probiert er skurille Sachen aus, um diese zu umfahren, deren Sinn sich dem menschlichen Betrachter einfach nicht erschließen und in denen auch kein wirkliches logisches Muster erkennbar ist.
Ich vermute, dass seine Probleme mit unseren Türschwellen zum Teil auch aus dieser Logik herrühren. Er trifft ja häufig auf sie, nachdem er an einer Wand entlanggefahren ist (Was er sehr nah und sehr gleichmäßig tut) und sich dann rechts ein Durchgang auftut. Nun vollführt er eine Rechtsdrehung und bleibt häufig mit seinem tiefsten Punkt, der Seitenbürste hängen. Ob er es jetzt rüber schafft oder nicht, scheint ein Glücksspielzu sein. Allerdings scheitert er manchmal auch, wenn er gerade auf diese Schwellen zu fährt. Insofern habe ich da in all der Zeit keine Regelmäßigkeit feststellen können, wann er rüberfährt und wann nicht. Manchmal fährt er ja rüber, reinigt vor ihr und fährt dann wieder zurück.
Leider schaffte es der VR300 bei uns nicht, seine hervorragende Saugleistung in eine gute Reinigungsleistung umzusetzen. Seine Navigation scheint ihm dabei im Weg zu sein und auch die Möglichkeiten, die die App bietet sind eher begrenzt.
Da hilft es auch nicht, dass ich die Servicemitarbeiter sowohl vor Ort als auch am Telefon als meist freundlich und bemüht, wenn auch unterschiedlich kompetent bzw. geschult erlebt habe.
Es hat lange gedauert, bis ich mir eingestehen konnte, dass dies für mich kein Gerät ist, dass 949€ wert ist. Aber auch keine 899€ oder 799€.
Für nur einen Teil diese Betrags, nämlich 549€ bestellten wir dann den Roborock S6 bei Cyberport. Dieser wurde in der Zwischenzeit vorgestellt und sollte nicht nur gut saugen können, sondern gut klettern können und einige Software-Features haben, die ich mir nun mit der Zeit gewünscht habe. 30 Tage Rückgaberecht bei Cyberport lassen hoffen, dass evtl. Fehler in dieser Zeit auftreten und man sich zur Not wieder anderweitig umschauen kann.
Beim Auspacken war der Eindruck erstmal zwiegespalten. Es roch komisch nach Plastik, der Robter fühlte sich nich ganz so robust und wertig an, wie der VR300. Vermutlich hängt das aber damit zusammen, dass er gut ein halbes Kilo leichter ist und der Kopf unterbewusst auf dem Schirm hat, dass der eben 400€ günstiger ist.
Der Roboter hat einen zusätzlichen Wassertank bzw. Wischaufsatz, der erstmal in der Kiste blieb. Er ist für uns kein Kaufkriterium und soll nicht unnötig verdreckt werden, falls der Roboter doch nicht taugen sollte und zurückgegeben wird. Spoiler: Es sieht nicht danach aus.
Die Ladestation wird mit einem etwas kürzen Kabel ausgeliefert als die des VR300. Dafür hat man eine Klappe, mit der sie hinten geschlossen werden kann und auch die Gummifüße lassen sie deutlich stabiler stehen als die des VR300, die dieser gerne mal verschoben hat.
Das Installieren der App gestaltet sich nicht allzu schwierig, das Anmelden schon. Mein Mailanbieter ließ die Anmeldemails aus China einfach nicht durch. Mit einem anderen klappte es dann, das Verbinden des Roboters mit WLAN und App ging zügig und die Verbindung ist stabil. Da aus der App viele andere SmartHome- und IOT-Komponenten gesteuert werden können, will sie deutlich mehr Rechte haben als die von Vorwerk.
Man hat aber auch deutlich mehr Möglichkeiten.
Einmal die Beta-Version der Kartenspeicherung aktiviert saugte der Roboter die ganze Wohnung und unterteilte sie automatisch in einzelne Räume. Diese Einteilung musste einmal korrigiert werden und ab dann lässt sich nicht nur eine Komplettreinigung durchführen, auch einzelne Räume sind anwählbar. Dies ist für uns in soweit praktisch, als dass morgens die Katzen gefüttert werden, dann stellt man kurz ihre Sachen und Bettchen kurz hoch, lässt den Roboter in dem Raum saugen und stellt 10 min später alles wieder hin. Da er dabei auch noch deutlich leiser ist, als der VR300, stört das Saugen auch nicht weiter, schon gar nicht im leisesten Modus.
Navigieren tut der Roborock ebenfalls per LDS und Bumper, ist dabei aber deutlich sanfter als der VR300. Dieser neigte zum Verschieben von Stühlen, der S6 dotzt ie leicht an und umrundet die Stuhlbeine.
Die größte Befürchtung war, dass der Roborock es nicht über die Schwellen schaffen würde, bzw. Räume nicht verlassen könnte. Diese Angst war unbegründet. Dadurch, dass er sein omnidirektionales Rad vorne in der Mitte hat und dieses rundlich und abgeflacht ist, hat er quasi immer seine eigene Auffahrrampe dabei, die er über die Kanten schiebt. Dabei klappert er allerdings recht hohl und plastikhaft. Klingt nicht ganz so wertig, aber die Funktion gibt ihm recht. Auch quietscht das Plastikrad ab und zu, das sollte aber mit etwas Silikonöl erledigt sein.
Auch befürchteten wir, dass er mit der kleineren Rundbürste nicht ganz so zuverlässig reinigen würde wie der VR300. Dies hat sich nicht bestätigt. Reinigungsleistung ist top, der Staubbehälter schneller voll als man glauben mag. Leider hat dieser keine Absaugöffnung und muss komplett entnommen werden zur Entleerung. Dafür bietet die App die praktische Funktion an, ihm einen Punkt in der Karte zuzuweisen, zu dem er hinfahren soll. Ist dieser Punkt neben dem Mülleimer, lässt sich die KLappe einfach durch hochziehen öffnen und der Staubbehälter ohne lange Wege entleeren. Staubbehälter wieder einsetzen, Klappe wieder zudrücken und nun folgt eins meiner persönlichen Highlits: per Knopfdruck (home-Button auf dem Roboter oder in der App) schickt man den Roboter zurück an seine Ladestation. Beim VR300 ging dies nur eingeschränkt, sodass ich häufig auf dem Boden lag, um den Roboter händisch unter der Couch an die Ladestation zu bugsieren. Nervig.
Softwaretechnisch bietet der S6 also deutlich mehr und deutlich sinnvollere Features als der VR300:
-Einzelraumreinigung (auch zeitgesteuert)
-Komplettreinigung (auch zeitgesteuert)
-Spotreinigung (entweder erst irgendwo hinfahren[lassen] und Spotreinigung starten, oder in der App eine Zone definieren, die gereinigt werden soll)
-NoGo-Lines und NoGo-Bereiche festlegbar
-GoTo-Funktion
-Fernsteuerung (etwas versteckt, da durch die GoTo-Funktion eigentlich obsolet)
Allerdings sind in der App einige Punkte noch nicht ideal sind:
- einige Punkte in der App sind zumindest interessant übersetzt, aber dann doch irgendwie verständlich
- keine Push-Benachrichtigung, wenn eine Reinigung beendet ist
letztens verlor der Roboter während der Reinigung plötzlich seine Karte. Diese ließ sich aber aus einer vorher gespeicherten wiederherstellen. Möglicherweise habe ich den Roboter da überfordert, als ich im Sekundentakt wehcselte zwischen Komplettreinigung, Einzelraumreinigung, Spotreinigung, GoTo und Zurück zur Ladestation. Außerhalb dessen ist das nämlich nicht aufgetreten.
Auch ist der S6 etwas höher als der VR300, sodass er um ein paar mm nicht unter einen Sessel passt, aber vor allem kommt er nicht oder nur eingeschränkt unter die Küchenzeile.
Da er aber bis jetzt immer überall gesaugt hat, wo er sollte und wo es ihm möglich war, ist das veschmerzbar.
Im Prinzip lassen sich meine bisherigen Erfahrungen mit dem S6 mit zwei Worten zusammenfassen:
Er funktioniert.
Und zwar so, wie versprochen und sehr flexibel, sodass ich überzeugt bin, dass er momentan das beste Paket am (deutschen) Markt anbietet, was Saugroboter angeht.
Wie das langfristig aussieht, wird sich zeigen.
pyro