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Bochumer
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Hier ein kleiner Erfahrungsbericht zu dem „alten“ Modell von Vorwerk, dass ich nun nach – für den Preis – kurzen 3 ½ Jahre außer Dienst setze. Eine Reparatur kostet pauschal 200 Euro… na vielen Dank, dass kann Medion billiger in neu.
Ich habe das Gerät in einer 80 QM-Wohnung eingesetzt. Dies erfolgt zimmerweise, da wir vorher immer ein paar Teile wegräumen müssen.
Die App habe ich nicht genutzt. Meine Daten gehören mir: Eigentlich möchte ich nicht, dass mein Putzverhalten und meine Raumaufteilung auf irgendwelchen obskuren Servern liegt.
Erfahrungen
+ Die Reinigungsleistung ist im großen und ganzen gut. An Ecken hat er manchmal Probleme, aber das ist OK. Für Hundebesitzer ist das eine echte Erleichterung: besser als selber saugen.
+ Er kommt problemlos unter Regale und Bett. Das machen Normalos nicht alle paar Tage.
O Akku: Im großen und ganzen ausreichend, aber er zeigte am Ende schon ein paar Schwächen. Er hätte die Wohnung wohl nicht mehr in einem Durchgang geschafft.
- Die Abdeckung über den Staubbehälter: Die ließ sich immer nur mit Überredung schließen und war auch nach einigen Monaten defekt. Sie hat eine starke Fluchttendenz – man hat sie schnell ganz in der Hand. Eine der drei „Befestigungen“ ist nach wenigen Monaten deswegen abgebrochen: Fun-Fact am Rande: Als die Vorwerk-Vertreterin nach 2 ½ zum Gerätecheck kam, hat sie gesagt, dass dies in der Garantiezeit ausgetauscht worden wäre. War aber ein Fehler bei uns, deswegen hätte ich es gar nicht gemeldet. Die defekte Klappe funzt genauso schlecht wie die neue. Ist also eh egal. Aber: Vorwerk sollte so etwas besser können. Die bauen doch schon ein paar Jahre Staubsauger, eine Klappe hat nichts mit Roboter-Funktionalität zu tun. Die Vertreterin hätte mit der Beschaffung eines Ersatzteils (wie hoch da wohl die Produktionskosten sind?) Pluspunkte sammeln können.
+ Die Bürste hat die ganze Zeit gehalten, erst am Ende schlapp gemacht. Wir haben sie wirklich nicht gut behandelt. Soll heißen: Wir haben sie nicht häufig gereinigt.
- Für eine gesamte Erneuerung von Bürste (30 Euro), Filter (10 Euro) und Seitenbürste (5 Euro) wird ein ordentliches Sümmchen fällig. Im Prinzip nicht schlimm, wenn nicht…
– … Das LIDAR-Laser-Gedöns nicht urplötzlich den Geist aufgegeben hätte. Es war der an vielen Stellen beschriebene Fehler 3000. Ich habe das Gerät dann mal aufgemacht. Das Gummi-Bändchen, dass andere hier im Forum als Problem schildern, war noch so weit OK. Ich vermute, dass Schmutz ins LIDAR gekommen ist. Mir fehlen aber die Fähigkeiten und Werkzeug, den zu reinigen.
Vorwerk bietet nun lediglich eine Reparatur für 200 Euro an. Das Gerät hat neu 750 Euro gekostet, dazu kommen sicher rund 100 Euro an Verbrauchsmaterial, dass in den letzten Jahren angefallen ist. Das ist ein meinen Augen nicht akzeptabel.
Der Vorstand von Vorwerk gratuliert seinen Kunden nach dem Kauf wegen der Langlebigkeit (haha) zum Kauf – ich hatte ihn dann auch mal angeschrieben und gefragt, was denn langlebig ist. Eine sinnvolle Antwort seitens Vorwerk blieb aus.
Kurz und gut: Wer wie ich umweltfreundlich denkt und deswegen langlebige Produkte kaufen will, ist bei Vorwerk genauso schlecht aufgehoben wie woanders – es sei denn, er ist bereit die aufgerufenen Preise inklusive der Folgekosten zu akzeptieren. Die Geräte halten nicht länger als andere: Ich hatte meiner Mutter zeitgleich einen Roomla gekauft: Der tut es noch immer. Er hat zweimal gemacht, das erste Mal habe ich das gelöst. Das zweite Mal meine Mutter, mit 83 Jahren. Das Gerät hat keine 200 Euro gekostet.
Vorwerk hat 10.000 Mitarbeiter und 160.000 Menschen im Vertrieb beschäftigt. Zudem unterhält der Konzern Filialen in bester Lage. Und genau diese Infrastruktur bezahlt man vermutlich mit den hohen Preisen: langlebige Saubroboter jedenfalls nicht.
Ich habe das Gerät in einer 80 QM-Wohnung eingesetzt. Dies erfolgt zimmerweise, da wir vorher immer ein paar Teile wegräumen müssen.
Die App habe ich nicht genutzt. Meine Daten gehören mir: Eigentlich möchte ich nicht, dass mein Putzverhalten und meine Raumaufteilung auf irgendwelchen obskuren Servern liegt.
Erfahrungen
+ Die Reinigungsleistung ist im großen und ganzen gut. An Ecken hat er manchmal Probleme, aber das ist OK. Für Hundebesitzer ist das eine echte Erleichterung: besser als selber saugen.
+ Er kommt problemlos unter Regale und Bett. Das machen Normalos nicht alle paar Tage.
O Akku: Im großen und ganzen ausreichend, aber er zeigte am Ende schon ein paar Schwächen. Er hätte die Wohnung wohl nicht mehr in einem Durchgang geschafft.
- Die Abdeckung über den Staubbehälter: Die ließ sich immer nur mit Überredung schließen und war auch nach einigen Monaten defekt. Sie hat eine starke Fluchttendenz – man hat sie schnell ganz in der Hand. Eine der drei „Befestigungen“ ist nach wenigen Monaten deswegen abgebrochen: Fun-Fact am Rande: Als die Vorwerk-Vertreterin nach 2 ½ zum Gerätecheck kam, hat sie gesagt, dass dies in der Garantiezeit ausgetauscht worden wäre. War aber ein Fehler bei uns, deswegen hätte ich es gar nicht gemeldet. Die defekte Klappe funzt genauso schlecht wie die neue. Ist also eh egal. Aber: Vorwerk sollte so etwas besser können. Die bauen doch schon ein paar Jahre Staubsauger, eine Klappe hat nichts mit Roboter-Funktionalität zu tun. Die Vertreterin hätte mit der Beschaffung eines Ersatzteils (wie hoch da wohl die Produktionskosten sind?) Pluspunkte sammeln können.
+ Die Bürste hat die ganze Zeit gehalten, erst am Ende schlapp gemacht. Wir haben sie wirklich nicht gut behandelt. Soll heißen: Wir haben sie nicht häufig gereinigt.
- Für eine gesamte Erneuerung von Bürste (30 Euro), Filter (10 Euro) und Seitenbürste (5 Euro) wird ein ordentliches Sümmchen fällig. Im Prinzip nicht schlimm, wenn nicht…
– … Das LIDAR-Laser-Gedöns nicht urplötzlich den Geist aufgegeben hätte. Es war der an vielen Stellen beschriebene Fehler 3000. Ich habe das Gerät dann mal aufgemacht. Das Gummi-Bändchen, dass andere hier im Forum als Problem schildern, war noch so weit OK. Ich vermute, dass Schmutz ins LIDAR gekommen ist. Mir fehlen aber die Fähigkeiten und Werkzeug, den zu reinigen.
Vorwerk bietet nun lediglich eine Reparatur für 200 Euro an. Das Gerät hat neu 750 Euro gekostet, dazu kommen sicher rund 100 Euro an Verbrauchsmaterial, dass in den letzten Jahren angefallen ist. Das ist ein meinen Augen nicht akzeptabel.
Der Vorstand von Vorwerk gratuliert seinen Kunden nach dem Kauf wegen der Langlebigkeit (haha) zum Kauf – ich hatte ihn dann auch mal angeschrieben und gefragt, was denn langlebig ist. Eine sinnvolle Antwort seitens Vorwerk blieb aus.
Kurz und gut: Wer wie ich umweltfreundlich denkt und deswegen langlebige Produkte kaufen will, ist bei Vorwerk genauso schlecht aufgehoben wie woanders – es sei denn, er ist bereit die aufgerufenen Preise inklusive der Folgekosten zu akzeptieren. Die Geräte halten nicht länger als andere: Ich hatte meiner Mutter zeitgleich einen Roomla gekauft: Der tut es noch immer. Er hat zweimal gemacht, das erste Mal habe ich das gelöst. Das zweite Mal meine Mutter, mit 83 Jahren. Das Gerät hat keine 200 Euro gekostet.
Vorwerk hat 10.000 Mitarbeiter und 160.000 Menschen im Vertrieb beschäftigt. Zudem unterhält der Konzern Filialen in bester Lage. Und genau diese Infrastruktur bezahlt man vermutlich mit den hohen Preisen: langlebige Saubroboter jedenfalls nicht.