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Als Anregung f?r alle stillen Mitleser will ich hier auch mal meinen Senf abgeben:
Die Ausgangssituation: technikaffiner 1-Mann-Haushalt (55 m?), der Staubsauger wurde regelm??ig benutzt (etwa monatlich), z?hlt aber ansonsten eher zu den Schmuckelementen.
Nachdem ich viel Gutes ?ber den Putzrobi gelesen hatte, entschlo? ich mich, eine Bestellung (Modell: 560) aufzugeben, gesch?tzte Lieferzeit: 2 Tage. Aus lauter Vorfreude hab ich dann erstmal die Wohnung aufger?umt (auf's putzen hab ich aber doch verzichtet). 2 Tage sp?ter stand der Postmann dann bei mir im B?ro (Lieferadresse = B?ro weil niemand zu Hause), gemeinerweise kam er schon um 9 Uhr fr?h, somit musste ich mit meinem neuen "Spielzeug" den ganzen Arbeitstag noch rumbringen. Als ich dann endlich zu Hause war ging es ans Auspacken: Hatte ein bisschen was von Weihnachten. Die Dockingstation aufgestellt und schon fing der Roomba an zu laden. Zwei Stunden sp?ter wechselte die Anzeige von Orange-pulsierend auf Gr?n, ahh, diese Versuchung. Ich hatte mich dann aber doch im Griff und hab 24 Stunden abgewartet (auch wenn es schwer war). Dabei kam mir zu Gute, dass die Akkus f?r die Lighthouses noch im Ladeger?t waren (jaja, psychologische Tricks funktionieren auch bei einem selber). Freitag nachmittag war es dann endlich soweit: Die erste Besichtigungstour durch die Wohnung (inklusive einem begeistertem Zuschauer, mir)
Station 1, das Wohnzimmer (Teppich). Meiner Skepsis zum Trotz wurde der Teppich ordentlich gereinigt, nur mein Fernsehtisch macht etwas Probleme (steht auf Rollen, vermutlich genau ?ber dem "Sichtfeld" der Abstandssensoren). Au?erdem ist meine Stehlampe (bzw. deren Fu?) Opfer mehrerer Paarungsversuche geworden, inzwischen steht sie zu ihrem eigenen Schutz hinter der Couch.
Ergebnis: Ausgezeichnete Arbeit.
Station 2: Flur, Bad und K?che (auf Grund der Gr??e zu einem "Roomba-Raum" zusammengefasst, Linoleum/Flie?en). Erst dachte ich der Roomba w?re defekt: Die Dirt-Detection-Leuchte ging garnicht mehr aus, als mein Fu?abtreter im Reinigungsbereich lag. Dann der n?chste Schreck: Mein Roomba ist weiblich! Wie sonst l?sst sich erkl?ren, dass von den 30 Minuten f?r Station 2 20 im Bad verbracht wurden? Ich hab mich dann entschlo?en sie "Carmen" zu nennen.
Ergebnis: Zufriedenstellend (die K?che ist etwas zu kurz gekommen)
Station 3: Das Schlafzimmer (Teppich). Vorsichtshalber hab ich den Raum unter dem Schreibtisch (viele viele Kabel) versperrt, das hat Carmen allerdings nicht aufgehalten, die Sperre wurde einfach beiseite geschoben. Ansonsten flitzte sie nur so durchs Schlafzimmer.
Ergebnis: Der Schmutz wurde nur gleichm??ig neu verteilt.
Das ern?chternde Ergebnis im Schlafzimmer hat mich stutzig gemacht. Nachdem Carmen ihren eigenen Schlafbereich wieder erreicht hatte, habe ich den Staubbeh?lter entleert und wu?te anschlie?end auch warum: Gef?hlter F?llstand 110%, ich wei? bis heute nicht, wo der Dreck herkommt. Die B?rsten hatten eine Reinigung auch dringend n?tig (wo kamen nur die ganzen Haare her?)
Nach diesem, im Nachhinein doch erfolgreichen, Testlauf habe ich die Programmierung vorgenommen: Carmen putzt jetzt t?glich um 10 die Wohnung, au?er Sonntags, da hat sie Ruhetag.
Zweiter Versuch (Samstag):
Dieses Mal wurden auch K?che und Schlafzimmer gr?ndlich gereinigt. Dabei hatte ich das Gef?hl, dass Carmen mich verfolgt, die K?che war genau dann interessant, als ich meine Eink?ufe in eben dieser ausgepackt habe.
Ergebnis: Immernoch viel Staub, gute Reinigungsleistung in allen R?umen
Montag (Reinigungstag 3):
Carmen hat beschlo?en, dass auch die Unterseite des Fu?abtreters zu reinigen ist. Als ich nach Hause kam, war der Fu?abtreter umgeschlagen und die Unterseite gut gesaugt. Der Staubbeh?lter war nachwievor voll.
Dienstag (Tag 4):
Einziges Zeichen das die Reingung erfolgte, war (neben der zunehmenden Sauberkeit) die fast geschlo?ene Badezimmert?r. Der Staubbeh?lter war nurnoch halb voll (wird doch) und die B?rsten konnten das erste Mal ohne Reinigung bleiben.
Fazit:
Der Roomba ist ein n?tzliches Ger?t f?r "Putzfaule" bzw. Leute mit wenig Freizeit. Da ich vorher bereits hier im Forum gelesen hatte, war ich von der anfallenden Staubmenge nur kurz ?berrascht. Nebeneffekt: Meine Wohnung ist nicht nur sauberer, sondern auch aufger?umter, da man ja niemanden am Arbeiten hindern will
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Die Ausgangssituation: technikaffiner 1-Mann-Haushalt (55 m?), der Staubsauger wurde regelm??ig benutzt (etwa monatlich), z?hlt aber ansonsten eher zu den Schmuckelementen.
Nachdem ich viel Gutes ?ber den Putzrobi gelesen hatte, entschlo? ich mich, eine Bestellung (Modell: 560) aufzugeben, gesch?tzte Lieferzeit: 2 Tage. Aus lauter Vorfreude hab ich dann erstmal die Wohnung aufger?umt (auf's putzen hab ich aber doch verzichtet). 2 Tage sp?ter stand der Postmann dann bei mir im B?ro (Lieferadresse = B?ro weil niemand zu Hause), gemeinerweise kam er schon um 9 Uhr fr?h, somit musste ich mit meinem neuen "Spielzeug" den ganzen Arbeitstag noch rumbringen. Als ich dann endlich zu Hause war ging es ans Auspacken: Hatte ein bisschen was von Weihnachten. Die Dockingstation aufgestellt und schon fing der Roomba an zu laden. Zwei Stunden sp?ter wechselte die Anzeige von Orange-pulsierend auf Gr?n, ahh, diese Versuchung. Ich hatte mich dann aber doch im Griff und hab 24 Stunden abgewartet (auch wenn es schwer war). Dabei kam mir zu Gute, dass die Akkus f?r die Lighthouses noch im Ladeger?t waren (jaja, psychologische Tricks funktionieren auch bei einem selber). Freitag nachmittag war es dann endlich soweit: Die erste Besichtigungstour durch die Wohnung (inklusive einem begeistertem Zuschauer, mir)
Station 1, das Wohnzimmer (Teppich). Meiner Skepsis zum Trotz wurde der Teppich ordentlich gereinigt, nur mein Fernsehtisch macht etwas Probleme (steht auf Rollen, vermutlich genau ?ber dem "Sichtfeld" der Abstandssensoren). Au?erdem ist meine Stehlampe (bzw. deren Fu?) Opfer mehrerer Paarungsversuche geworden, inzwischen steht sie zu ihrem eigenen Schutz hinter der Couch.
Ergebnis: Ausgezeichnete Arbeit.
Station 2: Flur, Bad und K?che (auf Grund der Gr??e zu einem "Roomba-Raum" zusammengefasst, Linoleum/Flie?en). Erst dachte ich der Roomba w?re defekt: Die Dirt-Detection-Leuchte ging garnicht mehr aus, als mein Fu?abtreter im Reinigungsbereich lag. Dann der n?chste Schreck: Mein Roomba ist weiblich! Wie sonst l?sst sich erkl?ren, dass von den 30 Minuten f?r Station 2 20 im Bad verbracht wurden? Ich hab mich dann entschlo?en sie "Carmen" zu nennen.
Ergebnis: Zufriedenstellend (die K?che ist etwas zu kurz gekommen)
Station 3: Das Schlafzimmer (Teppich). Vorsichtshalber hab ich den Raum unter dem Schreibtisch (viele viele Kabel) versperrt, das hat Carmen allerdings nicht aufgehalten, die Sperre wurde einfach beiseite geschoben. Ansonsten flitzte sie nur so durchs Schlafzimmer.
Ergebnis: Der Schmutz wurde nur gleichm??ig neu verteilt.
Das ern?chternde Ergebnis im Schlafzimmer hat mich stutzig gemacht. Nachdem Carmen ihren eigenen Schlafbereich wieder erreicht hatte, habe ich den Staubbeh?lter entleert und wu?te anschlie?end auch warum: Gef?hlter F?llstand 110%, ich wei? bis heute nicht, wo der Dreck herkommt. Die B?rsten hatten eine Reinigung auch dringend n?tig (wo kamen nur die ganzen Haare her?)
Nach diesem, im Nachhinein doch erfolgreichen, Testlauf habe ich die Programmierung vorgenommen: Carmen putzt jetzt t?glich um 10 die Wohnung, au?er Sonntags, da hat sie Ruhetag.
Zweiter Versuch (Samstag):
Dieses Mal wurden auch K?che und Schlafzimmer gr?ndlich gereinigt. Dabei hatte ich das Gef?hl, dass Carmen mich verfolgt, die K?che war genau dann interessant, als ich meine Eink?ufe in eben dieser ausgepackt habe.
Ergebnis: Immernoch viel Staub, gute Reinigungsleistung in allen R?umen
Montag (Reinigungstag 3):
Carmen hat beschlo?en, dass auch die Unterseite des Fu?abtreters zu reinigen ist. Als ich nach Hause kam, war der Fu?abtreter umgeschlagen und die Unterseite gut gesaugt. Der Staubbeh?lter war nachwievor voll.
Dienstag (Tag 4):
Einziges Zeichen das die Reingung erfolgte, war (neben der zunehmenden Sauberkeit) die fast geschlo?ene Badezimmert?r. Der Staubbeh?lter war nurnoch halb voll (wird doch) und die B?rsten konnten das erste Mal ohne Reinigung bleiben.
Fazit:
Der Roomba ist ein n?tzliches Ger?t f?r "Putzfaule" bzw. Leute mit wenig Freizeit. Da ich vorher bereits hier im Forum gelesen hatte, war ich von der anfallenden Staubmenge nur kurz ?berrascht. Nebeneffekt: Meine Wohnung ist nicht nur sauberer, sondern auch aufger?umter, da man ja niemanden am Arbeiten hindern will