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Dreame Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug

Diskutiere Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug im Dreame Forum im Bereich Saugroboter und Wischroboter; Hallo, die im folgenden genannten Punkte treffen vermutlich alle aktuellen Dreame Roboter (und solche die unter anderem Label released wurden...
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #1
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frickhelm

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Hallo,

die im folgenden genannten Punkte treffen vermutlich alle aktuellen Dreame Roboter (und solche die unter anderem Label released wurden, bspw. Xiaomi Mi Mop Pro 2+), getestet habe ich dies allerdings aktuell hauptsächlich mit dem Dreame Z10 Pro, Firmware 4.1.8_1099

Getestet wurde unter anderem mit Prüfstaub, Sand, Kornflakes.

Folgendes Bild veranschaulicht die Hauptkritikpunkte ganz gut :

index.php


Schwarzes Rechteck :

Hier haben wir das Resultat einer mangelnden Endpositionsreinigung, d.h. die Endposition des Roboters wird nicht abgesaugt. Der Saugmotor wird abgeschaltet und die Seitenbürste dreht noch verteilt den Schmutz im Raum (im Bild wurde zur Veranschaulichung die Seitenbürste abgenommen). Das Problem tritt immer bei einer Einzelraumreinigung auf oder bei einer Gesamtreinigung im letzten gereinigten Raum (bei Raumwechseln wird der Saugmotor nicht abgestellt).

Rotes Rechteck :

Hier haben wir das auch schon vom Dreame D9 bekannte Problem, dass der Roboter auf der Reinigungsfläche einfach zu schnell unterwegs ist. Im Bereich der roten Dreiecke hat nur eine relativ kleine Beschleunigung stattgefunden, die Reinigung hat aber im Vergleich zu den grünen Flächen bereits gelitten (dort ist der Roboter langsamer unterwegs). Das Ganze tritt insbesondere auf größeren Flächen auf wo der Roboter seine volle Geschwindigkeit entfalten kann. Getestet wurde dies wie schon erwähnt nicht nur mit Sand, sondern auch mit kleinen Mengen an Prüfstaub (0,25g pro Fläche) und Kornflakes (auch im Vergleich zu einem alten Xiaomi Mi Robot der 1. Generation).​

Das Ganze ist in Bewegtbildern besser zu vermitteln :​



Ansonsten haben wir ja noch den etwas weniger gewichtigen Kritikpunkt der im Vergleich zu anderen runden Robotern schlechteren Kantenreinigung :





Ich würde mir wüschen, dass der ein oder andere die genannten Punkte ebenfalls dem Dreame Support einmal schildert / meldet, damit diese ausgemerzt werden (mein Feedback zum D9 blieb leider unbeantwortet) und Dreame das Marketingargument der Geschwindigkeit der Reinigungsleistung hinten anstellt.
Vll. hilft es wenn es mehr Anfragen dazu gibt.

Ob weitere Geräte tatsächlich vom "Endpunktbug" betroffen sind reiche ich zeitnah nach (D9, Mi Mop Pro 2+ habe ich noch hier).

 

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  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #2
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leany

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nette Darstellung... hat unter laborbedingungen mit Sicherheit auch seine darseinsberechtitgung. In der Praxis, also in einer normalen Wohnung wo der Roboter seine normale Arbeit tagtäglich verrichtet ist ein Großteil der Punkte meiner Ansicht nach nahezu zu 0% relevant.
Das einzige worüber man reden könnte wären, dass es bestimmte Ecken (bei weitem nicht alle! ) gibt wo der Roboter mehr in die Ecke fahren könnte.
Aber auch das ist in der Praxis größtenteils zu vernachlässigen.
Warum und wieso hatte ich ja bereits im anderen thread geschrieben.
 
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ChrisMarkos

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Trotzdem gute Arbeit von dir!
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #4
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frickhelm

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Hallo,

als Reaktion zum Video aus dem Thread bei dem es um das ein oder andere Problem des Dreame Z10 Pros geht hat mich ein Zuschauer darauf hingewiesen, dass ich mir doch mal die Hauptbürstenabstände anschauen soll.

Das Problem betrifft auf jeden Fall den Z10 Pro, den D9 und vermutlich auch alle anderen Geräte bis auf wahrscheinlich den F9 und eventuell den W10.
Beim Vergleich F9 vs D9 hatte ich seinerzeit alleine die Fahrgeschwindigkeit als Ursache vermutet, dass der F9 besser reinigt als der D9, aufgrund der akuellen Erkenntnisse denke ich aber es liegt auch oder hauptsächlich am Bürstenabstand zum Boden. D9, Z10 Pro reinigen bei groben Schmutz besser, wenn sie langsamer fahren (müssen), bei Staub hilft dies aber leider nicht :

So sieht das Ganze dann auf einer Glasplatte aus (die Borsten wurden im Lot nach unten ausgerichtet, da Spiralbürste geht es natürlich nur im die Borsten in der Mitte) :

Dreame Z10 Pro
IMG_20220111_115748.jpg

Dreame D9 IMG_20220111_122751.jpg

Man kann sehen, dass der Dreame D9 eigentlich keinen Bodenkontakt mit der Bürste hat und es auch beim Dreame Z10 Pro nur minimal besser aussieht .

Im Video sind noch ein paar mehr Bilder und auch verlangsamte Videoaufnahmen des Ganzen :


Wir haben bei den Robotern geraden Flächen im Prinzip nur eine Direktabsaugung.

Das Resultat ist leider, dass bspw. selbst nach 8 Durchläufen mit maximaler Saugleistung 0,05g Teststaub nicht rückstandslos von der Testfläche entfernt werden. EIn alter Roborock S5 schafft eine rückstandslose Reinigung nach 4 Durchläufen. Auch ein langsameres Fahrpattern (siehe auch altes Video / Thread ) schafft hier keine Abhilfe.

Die Tiefenreinigung von Kurzflorteppich leidet dementsprechend ebenfalls (da keine Durchbürstung des Flors stattfinden kann), bei mir schafft es der Z10 Pro leider nicht mal 50% von 100g Vogelsand aus meinem Testteppich zu entfernen. Ein Robrock s5 liegt hier bei 70+g, andere Roboter schaffen hier teilweise 80+g.

Was man daraus macht muss nun jeder Besitzer oder Neukäufer selbst wissen, mein Fazit dazu ist, dass man mit dem Roboter seinen Hartboden nicht so staubfrei bekommt wie mit diversen Konkurrenzprodukten und man eben selbst auf Hartboden die Fläche manuell öfter nachreinigen muss oder entsprechend öfter die Wischfunktion nutzen muss (unter der Annahme, dass damit der Staub aufgenommen wird, noch nicht getestet).



Gruß
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #5
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frickhelm

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Ergänzung zum Dreame F9 :

Beim F9 sieht das Ganze leider genauso so aus, d.h. die besseren Reinigungsergebnisse bei Schmutzarten wie Sand im Vergleich zum D9 sind alleine auf die niedrigere Fahrgeschwindigkeit des F9s zurückzuführen. Bei feinem Staub hilft es aber leider auch nicht.
Den Anhang vlcsnap-2022-02-26-15h41m37s295.png betrachten

Hier noch im Bewegtbild (slowmotion mit mehreren Drehungen im 2. Videoteil)


Es sind also anscheinend alle "Standardmodelle" (W10 noch keinen Eindruck, da wäre es aber aufgrund des Gesamtkonzepts etwas weniger "problematisch") davon betroffen.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #6
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fizzeline

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Schade, dass du die Dreames hier so auseinander nimmst.
Ich habe den D9 und kann natürlich nicht sagen, dass ich alle deine angesprochenen Probleme hier nachvollziehen oder dementieren will. Dazu fehlt mir die Zeit und der Ansporn, solche aufwändigen Tests durchzuführen. Daher hier nur ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind.
Ich möchte nur sagen, dass ich zum einen leany zustimmen will, dass diese Probleme bei der täglichen Reinigung nicht unbedingt praxisrelevant sind. Ich habe außerdem bei meinem D9 nochmal nachgeschaut und festgestellt, dass die Bürste Bodenkontakt hat. Mir ist außerdem auf deinen Bildern und Videos aufgefallen, dass bei allen deinen Dreames die Gummilippen vor der Bürste fehlen/abgerissen aussehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die durchaus einen Zweck haben und die Saugleistung beeinflussen. Zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass deine Dreames irgendwelche Hindernisse überwinden müssen, bei denen die Gummilippen beschädigt werden. Das lässt naheliegen, dass auch die Bürste dabei evtl. beschädigt bzw. zumindest stark abgenutzt wird. Mich würde interessieren, wie es mit einer neuen originalen Xiaomi Chinabürste aussehen würde.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #7
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frickhelm

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Die Bürsten sind neu. Das was du als ausgerissen / fehlend registriert hast sind die Lamellen der Bürstenaufnahme die nur entfernt worden sind um das Ganze sichtbar darzustellen. Die Lamellen selbst haben mit der Bürste nichts zu tun und die Saugdurchgänge wurden mit einer Abdeckung durchgeführt, bei denen die Lamellen vorhanden sind.
Mit "Auseinandernehmen" hat das nichts zu tun. Die Geräte nehmen faktisch feinen Staub nicht auf, was man daraus macht muss ja jeder selbst wissen.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #8
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DarkInside

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Deine Mission gegen Dreame in allen Ehren ob auf Reddit oder hier.

Ich kann verstehen das evtl. die Reinigungsleistung schlechter ist, dennoch weiterhin im Alltag hat dies keine Relevanz. Des Weiteren liegt die Bürste des D9 der bei Kollegen läuft auf dem Boden auf. Auch hier gibt es Tests mit Feinstaub auf YouTube die besser sind als die die bei dir ablaufen. Warum auch immer. Dennoch danke für deine Mühe.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #9
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frickhelm

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Was hat denn das mit "Mission" zu tun. Ich würde mich auch freuen, wenn es anders wäre.
Die Roboter habe ich alle selbst gekauft und teile halt das, was ich damit mache / teste.
Wenn jemand fragt ist xyz ein guter Roboter, dann poste ich halt meinen Kram, ob es einen dann interessiert oder nicht entscheidet man ja noch selbst, Foren sind ja gerade dazu da, oder nicht?

Meine Erwartung an einen Saugroboter ist es, dass zumindest Hartboden zu 99,9% staubfrei wird, was bei den Geräten einfach nicht der Fall ist (nur Saugen) und ich denke die Erwartung teilen auch ein Groß der Leute.


Des Weiteren liegt die Bürste des D9 der bei Kollegen läuft auf dem Boden auf. Auch hier gibt es Tests mit Feinstaub auf YouTube die besser sind als die die bei dir ablaufen.
Zu den beiden Aussagen hätte ich dann gerne auch mal einen "Beleg" (Abstand und Prüfstaub).
Davon ab brauch man nur 1 und 1 zusammenzählen, warum bei "gesponserten" Tests Produkte gut abschneiden. Das Thema wurde hier schon mehrmals durchgekaut.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #10
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Gast72579

Was mich an der Sache ein bisschen "wundert" ist folgendes:

Wir haben hier anscheinend modellübergreifend das Phänomen, dass die Hauptbürste keinen Bodenkontakt haben soll.
Einfach mal unterstellt, dem ist tatsächlich so und und die "Tests" von frickhelm haben recht, dann stellt sich für mich unweigerlich die Frage, warum das so ist.
Wäre nur ein einzelnes Modell betroffen, könnte man ggf. von einem Defekt oder auch einem Herstellungs- oder Serienfehler ausgehen.
Es ist aber die komplette Produktpalette betroffen, sodass man auch in Betracht ziehen sollte, dass dieses Vorgehen vom Hersteller so vorgesehen ist.
In diversen "Tests" schneiden die Dreames nicht unterdurchschnittlich schlecht ab, man kann also davon ausgehen, dass sich die Auswirkungen dieses Phänomens wirklich in Grenzen halten.
Nichts desto trotz bin ich eigentlich überzeugt davon, dass, wäre einem der bekannten Tester modellübergreifend so eine "Schwäche" aufgefallen, von diesem der Hersteller kontaktiert worden wäre und man einfach mal nachgefragt hätte, was es damit auf sich hat.

Mich jedenfalls würde eine Erklärung des Herstellers hierzu brennend interessieren. :)
Schwarzes Dreieck:
Hier haben wir das Resultat einer mangelnden Endpositionsreinigung, d.h. die Endposition des Roboters wird nicht abgesaugt. Der Saugmotor wird abgeschaltet und die Seitenbürste dreht noch verteilt den Schmutz im Raum (im Bild wurde zur Veranschaulichung die Seitenbürste abgenommen). Das Problem tritt immer bei einer Einzelraumreinigung auf oder bei einer Gesamtreinigung im letzten gereinigten Raum (bei Raumwechseln wird der Saugmotor nicht abgestellt).
Das Phänomen hat man aber nicht nur beim Dreame, sondern z.B. auch bei Roborock oder Ecovacs.
Die Position, an der die Reinigung beendet wird, "leidet" immer etwas.
Rotes Rechteck :
Hier haben wir das auch schon vom Dreame D9 bekannte Problem, dass der Roboter auf der Reinigungsfläche einfach zu schnell unterwegs ist.
Ich denke nicht, dass es an der Fahrgeschwindigkeit liegt, sondern eher an der Drehbewegung.
Dadurch wird Staub, der bei der ersten Überfahrt nicht erwischt wurde, quasi zusammengekehrt und staut sich am "Wendepunkt".
Ursächlich dafür ist einfach, dass der Roboter beim Drehen auf der offenen Fläche nicht mehr bis ganz an die Wand heranfährt.
Auch hier denke ich, dass sich das "Problem" nicht auf Dreame-Modelle beschränkt, sondern bei nahezu allen Geräten vorkommt.

Im Alltag fällt aber beides nicht auf => Ist halt so ein Punkt, der Testareale von realen Wohnumgebungen unterscheidet. :)
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #11
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Homerobot

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In alten Einträgen dieses Forums lässt sich nachlesen, dass es bei früheren Neato-Modellen eine Zeitlang wohl ebenfalls das Problem nicht aufliegender Bürsten gab. Das wurde dann vom Hersteller bald behoben. Es wäre also nicht das erste Mal, dass ein Konstruktionsfehler vorliegt.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #12
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Gast72579

In alten Einträgen dieses Forums lässt sich nachlesen, dass es bei früheren Neato-Modellen eine Zeitlang wohl ebenfalls das Problem nicht aufliegender Bürsten gab. Das wurde dann vom Hersteller bald behoben. Es wäre also nicht das erste Mal, dass ein Konstruktionsfehler vorliegt.
Deswegen sollte frickhelm am besten mal den Hersteller mit seiner Entdeckung konfrontieren. :)
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #13
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frickhelm

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h denke nicht, dass es an der Fahrgeschwindigkeit liegt, sondern eher an der Drehbewegung.
Dadurch wird Staub, der bei der ersten Überfahrt nicht erwischt wurde, quasi zusammengekehrt und staut sich am "Wendepunkt".
Ursächlich dafür ist einfach, dass der Roboter beim Drehen auf der offenen Fläche nicht mehr bis ganz an die Wand heranfährt.
Auch hier denke ich, dass sich das "Problem" nicht auf Dreame-Modelle beschränkt, sondern bei nahezu allen Geräten vorkommt.
Ich habe das hier nicht mehr so ausführlich gepostet / dargestellt, aber das Ganze wurde auch auf gerader Strecke verglichen ohne Drehbewegungen, einmal mit normaler Geschwindigkeit und dann einmal künstlich eingebremst (ist im Video zu sehen).
Die Schmutzaufnahme ist verbessert, wenn der Roboter (egal ob Z10 oder D9) langsamer unterwegs ist. Betrifft aber wie schon erwähnt eher größere Partikel (auch Sand), bei feinem Staub macht es auch keinen Unterschied.
Deswegen sollte frickhelm am besten mal den Hersteller mit seiner Entdeckung konfrontieren. :)
Gingen mittlerweile schon 2 Mails raus (einmal zur Fahrgeschwindigkeit und dann auch nochmal zur Kantenreinigung (warum der Roboter auch bei deaktivierter Hinderniserkennung Ecken nicht tief einfährt), keine Reaktion. Aber alle guten Dinge sind ja bekanntlich 3 ;D

Ich vermute eben, dass man das gemacht hat, weil man Teppiche einfacher befahrbar machen will (ohne das die Hauptbürste blockiert / abgeschaltet werden müsste (passiert bei Dreames nicht)) und der Hersteller vll. "zwingend" davon ausgeht, dass man die Wischfunktion nutzt um auch den feineren Staub einzusammeln.

Das Phänomen hat man aber nicht nur beim Dreame, sondern z.B. auch bei Roborock oder Ecovacs.
Die Position, an der die Reinigung beendet wird, "leidet" immer etwas.
Danke für den Hinweis, das schau ich mir nochmal an. Bei älterem Videomaterial von mir überfährt bspw. der S7 die Endposition im Teilflur schon bei der Kantenreinigung ein wenig, dewegen taugt das nicht als Vergleich.
Je nach Position ist es ja auch nicht so schlimm, aber wenn es bspw. dauerhaft unter einer Couch passiert, dann sammelt sich da fleissig an einer Stelle der Staub.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #14
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Gast72579

Die Schmutzaufnahme ist verbessert, wenn der Roboter (egal ob Z10 oder D9) langsamer unterwegs ist.
Das ist ja auch logisch, allein schon deswegen weil bei einer langsameren Fahrweise weniger Schmutz zur Seite geschleudert wird und die Seitenbürsten z.B: mehr "Zeit" haben, den Schmutz zur Mitte hin zu befördern.
Aber auch das ist kein "Problem" des Dreame Z10 oder D9, sondern grundsätzlich auf jeden Roboter egal welches Herstellers anwendbar. :)
Ich vermute eben, dass man das gemacht hat, weil man Teppiche einfacher befahrbar machen will (ohne das die Hauptbürste blockiert / abgeschaltet werden müsste (passiert bei Dreames nicht)) und der Hersteller vll. "zwingend" davon ausgeht, dass man die Wischfunktion nutzt um auch den feineren Staub einzusammeln.
Das der Hersteller zwingend von der Verwendung der Wischfunktion ausgeht, glaub ich nicht.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die Hauptbürste keine Blockade-Erkennung haben soll, denn dadurch wird u.A. der Motor vor Schäden (Überhitzung, usw.) geschützt.
Daher gehört die Erkennung blockierter Hauptbürsten eigentlich zum Standardfunktionsumfang eines Saugroboters.
Es kann nur sein, dass die Erkennung ggf. nicht besonders "empfindlich" ist (sowas lässt sich via Software konfigurieren).
Beim Roborock S7 beispielsweise braucht es aufgrund der Vollgummibürste meistens auch etwas stärkere Blockaden, damit die Erkennung auslöst.
Ein um die Bürste gewickeltes Wollknäuel macht dem S7 z.B. rein gar nichts aus - der arbeitet ganz normal weiter.
Der Roborock S5 Max oder der Deebot O950 sind da oftmals spürbar schneller. :)
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #15
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frickhelm

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Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass die Hauptbürste keine Blockade-Erkennung haben soll, denn dadurch wird u.A. der Motor vor Schäden (Überhitzung, usw.) geschützt.
Daher gehört die Erkennung blockierter Hauptbürsten eigentlich zum Standardfunktionsumfang eines Saugroboters.
Das war vll. missverständlich ausgedrückt. Klar erkennen die Roboter ob die Hauptbürste blockiert, der Roboter schaltet dann aber die Hauptbürste nicht einfach ab (so wie es der Roborock S7 bspw. tut oder auch die Roomba Modelle) und saugt zumindest weiter, sondern geht dann einfach in die Fehlermeldung über.
Mit der "höher" gelagerten Bürste reduziert man dann den Widerstand von Teppichflor (die Bürste kann sich nicht so tief eingraben) und macht so mehr Teppiche befahrbar und spart sich eventuell auch einen besseren Hauptbürstenmotor. Hat halt eben den Nachteil auf Niedrigflor, dass die Bürste den Teppich ebenfalls nicht berührt und somit keinen Schmutz aus dem Flor auskehren kann.

Das ist ja auch logisch, allein schon deswegen weil bei einer langsameren Fahrweise weniger Schmutz zur Seite geschleudert wird und die Seitenbürsten z.B: mehr "Zeit" haben, den Schmutz zur Mitte hin zu befördern.
Aber auch das ist kein "Problem" des Dreame Z10 oder D9, sondern grundsätzlich auf jeden Roboter egal welches Herstellers anwendbar. :)
Deswegen hatte ich das auch nur teilweise nur in der "Fahrinne" der Saugöffnung / Hauptbürste getestet und teilweise auch ohne Seitenbürste und eine langsamere Fahrweise würde den Robotern gut tun.
Der Unterschied zwischen einem langsameren F9 zum D9 ist da schon gravierend. Der D9 braucht bei maximaler Saugstufe bspw. die Doppelreinigung um die gleichen Ergebnisse zu erreichen die ein F9 gepackt hat (der zu dem damaligen Zeitpunkt keine Doppelreinigung hatte).
Auch waren die Ergebnisse zwischen den Saugstufen nicht sonderlich besser beim D9 (Standard vs Max).
Genrell wird die Aufnahme einfach wesentlich besser durch langsameres fahren und sowas sieht man bei Roborock oder iRobot nicht (zumindest auf Hartboden). die standarmäßig eben schon ausreichend langsam an ihre Saugleistung angepasst fahren. Das habe ich so sonst nur beim Neato D7 gesehen, bei dem die Aufnahme etwas unter der Fahrgeschwindigkeit (der legt in Flächen auch ab und an mal einen Turbo ein) gelitten hat.

Und noch zum Thema andere Tester : Es gibt durchaus den ein oder anderen der dem D9 oder auch dem Z10 Pro eine schlechte Hartbodenaufnahme attestiert.
Bei vielen Testern wird aber auch wie so oft in einem 1x1m Areal getestet (oder ähnliche Größe) und da fahren die Geräte von Dreame dann per se langsam und fahren nicht mit ihrer maximal möglichen Geschwindigkeit, was eben in einer besseren Saugleistung resultiert und es hängt ja auch von der Schmutzart ab.

Aber für mich ist das eh nur eine Randnotiz (mit der Fahrgeschwindigkeit hat es nur angefangen, da der D9 im Vergleich zum F9 im Alltag einfach schlechter unterwegs war), der Bürstenabstand ist ja die eigentliche Krux and der Geschichte.
Wenn die aufliegen würde, dann säh das Ganze auch beim "Schnellfahren" besser aus und würde wahrscheinlich auch den feinen Staub beseitigen.
 
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Gast72579

der Roboter schaltet dann aber die Hauptbürste nicht einfach ab (so wie es der Roborock S7 bspw. tut oder auch die Roomba Modelle) und saugt zumindest weiter, sondern geht dann einfach in die Fehlermeldung über.
Also bei mir (Roborock S5/S7 und Ozmo 950) hat eine blockierte Hauptbürste bisher immer zur sofortigen Fehlermeldung geführt.
Das die Seitenbürsten angehalten werden, hab ich schon gesehen, aber nicht bei der Hauptbürste.
Auf Teppichen: Ich hab allerdings auch nur entweder so flache Teppiche, dass ich es nicht testen kann, oder einen Hochflor... :/
Trotzdem glaube ich nicht, dass Dreame nur wegen Teppichen auf Bodenkontakt bei der Hauptbürste verzichtet.

Zum Thema Fahrgeschwindigkeit:
Der Ozmo 950 ist ebenfalls deutlich schneller unterwegs als die Roborocks und mir ist bislang nicht aufgefallen, dass sich das irgendwie negativ auf die Reinigungsleistung ausgewirkt hätte.
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #17
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frickhelm

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Also bei mir (Roborock S5/S7 und Ozmo 950) hat eine blockierte Hauptbürste bisher immer zur sofortigen Fehlermeldung geführt.
Aufnahme von "Innen" : (ist vorgespult bis zu dem Punkt) mit meiner "Modbürste", was wie zu sehen nicht sonderlich gut funktioniert hat ;D. Ist Kurzflor.

 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #18
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leany

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Ich sage es einfach mal wieder frei raus. Grau ist alle Theorie!
Bei mir ist der L10 Pro immer noch in der Praxis der zuverlässigste Saugroboter. Bislang keine zerstörten Karten (ich weiß hier gibt es von anderen Usern Berichte drüber), souveräne Erkennung vom jeweiligen Stockwerk bzw finden der Position beim ersten Versuch (9 von 10 Fällen), keine Probleme mit rundkursen. Bisher nicht einmal festgefahren und immer zurück zur Station gefunden.
Gekostet hat er mich schlappe 279 Euro... Somit ist er um längen zuverlässiger als mein alter T9 mit seiner super buggy Software....
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #19
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frickhelm

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Nette Strohmann Argumentation. Es geht hier hauptsächlich um die Reinigungsleistung die objektiv eben schlechter ist (reines Saugen) als bei vielen anderen Produkten von den üblichen Mitbewerbern.
In der Hauptsache weder um Zuverlässigkeit oder sonstige Softwarequalität (zumal als i-Tüpfelchen hier dann auch in dieser Hinsicht Evovacs als Vergleich herangenommen wird. Andere Hersteller bieten Verlässlichkeit (in der Regel) + Saugleistung).
 
  • Dreame L10s Ultra, Dreame Z10 Pro, Dreame D9 und andere? - Bürstenlücke, Navigations- und Reinigungsbug Beitrag #20
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leany

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sorry frickhelm. Aber so langsam regt es mich etwas auf. Ich frage mich langsam wie viele saugroboter du wirklich über Monate selber genutzt hast. Und zwar nicht nur bei deinen selbst zusammengestellten Tests sondern einfach mal dauerhaft wirklich genutzt. Ja, an manchen Ecken (längst nicht alle!) Fährt der L10pro etwas ausladend. Ist das in der Praxis abseits von Tests relevant? NEIN! Argumentiert habe ich das schon weiter oben in diesem oder in einem anderen thread von dir.
1. In der Hauptsache geht es bei allen Robotern darum ob sie einen arbeit abnehmen und da ist Software Qualität und sonstiges ein ganz entscheidender Faktor.
2. Du sprichst von vielen anderen Mitbewerbern und deren Produkte. Wie viele in der unter 300 Euro klasse hast du denn mit dem L10 verglichen? Du beziehst dich gerne auf deutlich teurere roborocks. Fairer Vergleich?
3. Das i tüpfcheln meiner stohmann Argumentation wie du es so schön nennst (was soll der mist überhaupt heißen?), ist ganz einfach erklärt. Ich hatte selber in letzter Zeit nur den T9 zum Vergleich. Ich nutze diese Roboter nämlich tatsächlich und nicht nur als Spiel und testobjekt. Und warum gefällt dir denn der Vergleich nicht? Vielleicht weil er einfach stimmt? Ist doch super wenn die roborocks ne ähnliche stabile Software haben. Ist vermutlich ja auch eine ähnliche Basis. Aber die Teile kosten halt einfach deutlich mehr. Und sind sie in der Praxis abseits vom teststand deutlich besser?? Das muss man ggf bei sich zuhause vor Ort entscheiden ganz einfach!
Aber deine "wussenschaftlichen" Videos hier haben einfach extrem wenig Aussagekraft über die Praxistauglichkeit und deshalb geht es mir echt auf die Nerven wie du das hier schreibst... -> dreame saugt schlecht, Borsten zu kurz, fährt blöd um Ecken etc. Bitte bring doch mal den Bezug zum praxiseinsatz mit. Warum ist das denn schlecht? Ein Roboter ist eh immer nur eine Ergänzung bzw für ne gute grundreimigung.
 
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