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RyHoRuK
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Saugroboter, das habe ich immer mal wieder gehört und auch immer wieder vergessen. Doch vor einigen Wochen hat mich ein Artikel wieder darauf gebraucht und so habe ich mich in diversen Foren, YouTube Channels etc erkundigt und viele Einzel- und Vergleichstest angeschaut und gelesen.
Lange Zeit habe ich dann mit dem Roborock S6 geliebäugelt und mit dem 360 S7, der aber leider einfach nicht in Deutschland erwerbbar sein wollte oder sollte. Als ich dann auf den Viomi V2 aufgrund eines Einzeltests aufmerksam wurde und Preis/Leistung gegeneinander abwog, viel die Entscheidung zu Ungunsten des Roborock S6 und zu Gunsten des Viomi V2 aus. Der 360 S7 war zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar und somit stand er auch nicht als Alternative zur Verfügung. Die oft angesprochene Unsicherheit welches Modell vom Viomi V2 man bekommen würde (Mi Home App oder Viomi App Support), hat mich nicht wirklich verunsichert, denn eine der beiden Apps sollte den Saugroboter ja steuern können und technisch unerfahren bin ich auch nicht so ganz.
Innerhalb von 2 Werktagen wurde der Viomi V2 mit CE Kennzeichen geliefert und schon die Verpackung hinterließ eine guten und qualitativen Eindruck. Das Kunststoffgehäuse des Roboters vermittelt eine Wertigkeit und wirkt alles andere als billig oder empfindlich. Der Saugroboter wurde mit 2 Bürsten (eine Ersatzbürste) einem Wassertank, einem Wischmob auf dem Wischmobhalter und einem Ersatzwischmob, einer Ladestation und einem Ladekabel mit Eurostecker geliefert.
Die Ladestation wirkt schlicht und das Ladekabel kann im Fuß der benötigten Länge angepaßt, aufgerollt und somit versteckt werden
. Im Vergleich oder Verhältnis zum Saugroboter wirkt die Ladestation fast schon putzig. Aufgrund ihres geringen Gewichtes hat sie einen schweren Stand, wenn der Saugroboter „andocken“ möchte und sie nicht mit dem Rücken zur Wand steht, an der sie sich „abstützen“ kann. Wenn der Roboter also mit seiner Arbeit beginnt oder diese beendet und die Ladestation verläßt oder anfährt, dann kann es sehr leicht passieren, dass er sie durch die Gegend schiebt. Nicht viel, aber bei jeder Aktivität halt ein kleines bisschen.
Um den Viomi V2 in Betrieb nehmen zu können muss nur eine Bürste aufgesteckt, dann 2 Transportsicherungen am Bumper entfernt und die Ladestation an den Strom angeschlossen werden. Das extrem spärliche Handbuch inkl. einem Schnelleinstiegsflyer sind in englisch und verständlich geschrieben. Die Schritte um den Viomi V2 in Betrieb zu nehmen sind ausreichend mit Skizzen und Text beschrieben und über einen QR Code im Schnelleinstiegsflyer kann man auch die benötigte Software auf sein Handy oder Pad laden. Der Viomi V2 soll dann als erstes mit dem WLAN und dann oder auch dadurch mit der App verbunden werden. Hierfür muss man aber im Vorfeld erst einen Account in der App anlegen, was aber problemlos möglich war und schnell vonstatten ging. Die weitere Steuerung der Einrichtung übernimmt dann die App. Die App an sich bot deutsch als Sprache und Deutschland als Standort an, so dass ich dies einfach mal so übernahm. Über diverse Probleme mit dem Standort war ich zuvor bereits aufmerksam gemacht worden, aber da mir der Viomi V2 als Saugroboter in der Mi Home App angezeigt wurde, war diese Wahl wohl auch die richtige.
An dieser Stelle traten dann die ersten Probleme auf. Egal was ich auch versuchte, der Viomi V2 wollte sich einfach nicht in mein WLAN einklinken. Der Wechsel des Standortes nach Singapur oder China hatte nur zur Folge, dass in der App der Viomi V2 gar nicht mehr aufgeführt wurde. Also bin ich wieder zurück auf den Standort Deutschland. Hier kann ich gleich noch anmerken, dass das deutsch in der App selber einen absolut grottigen Zustand abgibt. Selbst mit viel Wohlwollen und Phantasie ist es am Ende doch an einigen Stellen nur möglich zu raten, was denn nun hier gemeint ist oder sein könnte.
Erst nach vielen Versuchen und Hilfe aus dem Forum hier gelangte ich mit folgenden Einstellungen zum Erfolg.
Ich aktivierte den Gastzugang an meiner Fritzbox 7590, die SSID besteht nur aus Buchstaben und Ziffern. Leerzeichen und Sonderzeichen sind verboten und ebenso beim Passwort. 4h suchen, probieren, scheitern, erneut suchen, probieren, scheitern hat das Ganze gedauert, aber dann war es geschafft.
Kleine Zwischenanekdote!
Durch viele Versuche den Viomi V2 mit meinem WLAN zu verbinden, ging plötzlich gar nichts mehr. Durch die beiden einzig möglichen Druckknöpfe war er zu keinerlei Reaktion mehr zu bewegen, so dass ich mir nicht anders zu helfen wusste, als das Akkufach aufzuschrauben und den Strom abzuklemmen. Danach bootete der Roboter wieder und auch die beiden Tasten nahmen wieder Befehle entgegen.
Keine wie auch immer geartete Tastenkombination lies den Roboter resetten und einen versteckten Knopf oder Schalter für ein Reset war nicht zu finden.
Während meinen Recherchen wie ich die WLAN Verbindung herstellen könnte, habe ich den Viomi V2 einfach mal das Erdgeschoss saugen lassen. Da ich ja über die App nichts einstellen konnte, einfach mit den Defaulteinstellungen. Der Viomi V2 lässt sich ja auch ohne App problemlos starten und stoppen, jedoch ohne die Möglichkeit Saugleistung, Sperrgebiete etc anzugeben oder zu ändern.
Der erste Arbeitseindruck hat mich über den Frust mit der WLAN Verbindung hinweg getröstet und schon einmal Stärken und Schwächen gezeigt. Die Lautstärke war weitaus geringer als ich erwartet hatte, wie sich nach der App-Aktivierung feststellen konnte zwar im schwächsten Saugmodus, aber auch die später von mir eingestellt mittlere Saugstärke ist weitaus leiser als ich dachte und weit entfernt von einem üblichen Staubsauger. Also eine Unterhaltung direkt neben dem arbeitenden Saugroboter ist ohne anpassen der Stimmlautstärke gut möglich. Auch die Putzleistung fand ich vollkommen in Ordnung. Dass die Bürste auf dem Boden liegendes Katzenfutter in den Bereich schoss den der Roboter schon „gereinigt“ hatte, war nun auch kein Weltuntergang, es blieb halt dann ungesäubert liegen. Auch den Teppich im Wohnzimmerbereich hat er locker befahren können und gereinigt bekommen. Ich habe aber auch gelernt, dass man seine Räumlichkeiten robotersicher machen muss. Also habe ich die bodenlangen Vorhänge hoch gelegt, Kabel sauber versteckt, alles was man einsaugen könnte aber nicht soll entfernt und dann die Erfahrung gemacht, dass so eine Bodenplatte eines Kratzbaums zwar angefahren werden kann, der Roboter auch verdächtig ächzt und stöhnt, er aber am Ende nicht drauf kommt. Aber er hat sich zumindest auch nicht festgefahren wonach es anfänglich aussah, als er irgendwie lustig aber hilflos in den Himmel ragte, was ihm auch ansonsten nirgendwo passierte, dank guter Vorarbeit
Während der ganzen Zeit den Roboter ins WLAN zu bekommen, hat mich immer wieder überrascht, dass in der App trotzdem die Meldung ankam, dass er nun mit einer Reinigung begonnen oder eine beendet hat. Ebenso wurde der Grundriss seiner ersten Saugarbeit angezeigt. Ich vermute, dass der Roboter diese Informationen immer dann an die App übermittelt hat, als ich, wie vorgegeben, das Handy/Pad mit dem WLAN des Roboters verbunden habe, damit er die Informationen für die Verbindung mit meinem WLAN bekommen konnte.
Gegen Mitternacht und vielen Tips klappte dann plötzlich die WLAN Verbindung und mein erster Abend mit dem Viomi V2 neigte sich auch dem Ende zu. In der Mi App durchforstete ich noch etwas die ganzen Einstellmöglichkeiten und Einstellungen und legte bereits mehrere Stockwerke an (Erdgeschoß, 1. Stock, 2. Stock und Keller). Dann war aber endgültig Schluss für den Tag.
Lange Zeit habe ich dann mit dem Roborock S6 geliebäugelt und mit dem 360 S7, der aber leider einfach nicht in Deutschland erwerbbar sein wollte oder sollte. Als ich dann auf den Viomi V2 aufgrund eines Einzeltests aufmerksam wurde und Preis/Leistung gegeneinander abwog, viel die Entscheidung zu Ungunsten des Roborock S6 und zu Gunsten des Viomi V2 aus. Der 360 S7 war zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar und somit stand er auch nicht als Alternative zur Verfügung. Die oft angesprochene Unsicherheit welches Modell vom Viomi V2 man bekommen würde (Mi Home App oder Viomi App Support), hat mich nicht wirklich verunsichert, denn eine der beiden Apps sollte den Saugroboter ja steuern können und technisch unerfahren bin ich auch nicht so ganz.
Innerhalb von 2 Werktagen wurde der Viomi V2 mit CE Kennzeichen geliefert und schon die Verpackung hinterließ eine guten und qualitativen Eindruck. Das Kunststoffgehäuse des Roboters vermittelt eine Wertigkeit und wirkt alles andere als billig oder empfindlich. Der Saugroboter wurde mit 2 Bürsten (eine Ersatzbürste) einem Wassertank, einem Wischmob auf dem Wischmobhalter und einem Ersatzwischmob, einer Ladestation und einem Ladekabel mit Eurostecker geliefert.
Die Ladestation wirkt schlicht und das Ladekabel kann im Fuß der benötigten Länge angepaßt, aufgerollt und somit versteckt werden

Um den Viomi V2 in Betrieb nehmen zu können muss nur eine Bürste aufgesteckt, dann 2 Transportsicherungen am Bumper entfernt und die Ladestation an den Strom angeschlossen werden. Das extrem spärliche Handbuch inkl. einem Schnelleinstiegsflyer sind in englisch und verständlich geschrieben. Die Schritte um den Viomi V2 in Betrieb zu nehmen sind ausreichend mit Skizzen und Text beschrieben und über einen QR Code im Schnelleinstiegsflyer kann man auch die benötigte Software auf sein Handy oder Pad laden. Der Viomi V2 soll dann als erstes mit dem WLAN und dann oder auch dadurch mit der App verbunden werden. Hierfür muss man aber im Vorfeld erst einen Account in der App anlegen, was aber problemlos möglich war und schnell vonstatten ging. Die weitere Steuerung der Einrichtung übernimmt dann die App. Die App an sich bot deutsch als Sprache und Deutschland als Standort an, so dass ich dies einfach mal so übernahm. Über diverse Probleme mit dem Standort war ich zuvor bereits aufmerksam gemacht worden, aber da mir der Viomi V2 als Saugroboter in der Mi Home App angezeigt wurde, war diese Wahl wohl auch die richtige.
An dieser Stelle traten dann die ersten Probleme auf. Egal was ich auch versuchte, der Viomi V2 wollte sich einfach nicht in mein WLAN einklinken. Der Wechsel des Standortes nach Singapur oder China hatte nur zur Folge, dass in der App der Viomi V2 gar nicht mehr aufgeführt wurde. Also bin ich wieder zurück auf den Standort Deutschland. Hier kann ich gleich noch anmerken, dass das deutsch in der App selber einen absolut grottigen Zustand abgibt. Selbst mit viel Wohlwollen und Phantasie ist es am Ende doch an einigen Stellen nur möglich zu raten, was denn nun hier gemeint ist oder sein könnte.
Erst nach vielen Versuchen und Hilfe aus dem Forum hier gelangte ich mit folgenden Einstellungen zum Erfolg.
Ich aktivierte den Gastzugang an meiner Fritzbox 7590, die SSID besteht nur aus Buchstaben und Ziffern. Leerzeichen und Sonderzeichen sind verboten und ebenso beim Passwort. 4h suchen, probieren, scheitern, erneut suchen, probieren, scheitern hat das Ganze gedauert, aber dann war es geschafft.
Kleine Zwischenanekdote!
Durch viele Versuche den Viomi V2 mit meinem WLAN zu verbinden, ging plötzlich gar nichts mehr. Durch die beiden einzig möglichen Druckknöpfe war er zu keinerlei Reaktion mehr zu bewegen, so dass ich mir nicht anders zu helfen wusste, als das Akkufach aufzuschrauben und den Strom abzuklemmen. Danach bootete der Roboter wieder und auch die beiden Tasten nahmen wieder Befehle entgegen.

Während meinen Recherchen wie ich die WLAN Verbindung herstellen könnte, habe ich den Viomi V2 einfach mal das Erdgeschoss saugen lassen. Da ich ja über die App nichts einstellen konnte, einfach mit den Defaulteinstellungen. Der Viomi V2 lässt sich ja auch ohne App problemlos starten und stoppen, jedoch ohne die Möglichkeit Saugleistung, Sperrgebiete etc anzugeben oder zu ändern.
Der erste Arbeitseindruck hat mich über den Frust mit der WLAN Verbindung hinweg getröstet und schon einmal Stärken und Schwächen gezeigt. Die Lautstärke war weitaus geringer als ich erwartet hatte, wie sich nach der App-Aktivierung feststellen konnte zwar im schwächsten Saugmodus, aber auch die später von mir eingestellt mittlere Saugstärke ist weitaus leiser als ich dachte und weit entfernt von einem üblichen Staubsauger. Also eine Unterhaltung direkt neben dem arbeitenden Saugroboter ist ohne anpassen der Stimmlautstärke gut möglich. Auch die Putzleistung fand ich vollkommen in Ordnung. Dass die Bürste auf dem Boden liegendes Katzenfutter in den Bereich schoss den der Roboter schon „gereinigt“ hatte, war nun auch kein Weltuntergang, es blieb halt dann ungesäubert liegen. Auch den Teppich im Wohnzimmerbereich hat er locker befahren können und gereinigt bekommen. Ich habe aber auch gelernt, dass man seine Räumlichkeiten robotersicher machen muss. Also habe ich die bodenlangen Vorhänge hoch gelegt, Kabel sauber versteckt, alles was man einsaugen könnte aber nicht soll entfernt und dann die Erfahrung gemacht, dass so eine Bodenplatte eines Kratzbaums zwar angefahren werden kann, der Roboter auch verdächtig ächzt und stöhnt, er aber am Ende nicht drauf kommt. Aber er hat sich zumindest auch nicht festgefahren wonach es anfänglich aussah, als er irgendwie lustig aber hilflos in den Himmel ragte, was ihm auch ansonsten nirgendwo passierte, dank guter Vorarbeit

Während der ganzen Zeit den Roboter ins WLAN zu bekommen, hat mich immer wieder überrascht, dass in der App trotzdem die Meldung ankam, dass er nun mit einer Reinigung begonnen oder eine beendet hat. Ebenso wurde der Grundriss seiner ersten Saugarbeit angezeigt. Ich vermute, dass der Roboter diese Informationen immer dann an die App übermittelt hat, als ich, wie vorgegeben, das Handy/Pad mit dem WLAN des Roboters verbunden habe, damit er die Informationen für die Verbindung mit meinem WLAN bekommen konnte.
Gegen Mitternacht und vielen Tips klappte dann plötzlich die WLAN Verbindung und mein erster Abend mit dem Viomi V2 neigte sich auch dem Ende zu. In der Mi App durchforstete ich noch etwas die ganzen Einstellmöglichkeiten und Einstellungen und legte bereits mehrere Stockwerke an (Erdgeschoß, 1. Stock, 2. Stock und Keller). Dann war aber endgültig Schluss für den Tag.