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ChrisMarkos
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Moin!
Als Freak habe ich bisher viele Modelle ausgetestet: Angefangen mit einem Rooma, über einen Vorwerk VR100, über einen LG 6170 zum LG 6260. Danach zum Neato XV-15 und jetzt der Samsung 8980.
Gerne möchte hier mal meine persönlichen Erfahrungen mit den verschiedenen Herstellern und Modellen kundtun. Wichtig: Hierbei handelt es sich um meine persönliche Erfahrung. Das Urteil kann bei jedem einzelnen wieder anders aussehen, da die Gegebenheiten sich schliesslich verändern.
Gegebenheiten: Roboter muss eine Etage mit 5 Zimmern (Küche, Diele, Büro, Windfang und Wohnzimmer) täglich saugen. Hund (Schäfermix) mit extremem Haarausfall. Kinder, die den ein oder anderen Dreck mit rein bringen. 70% Fliesen (schwarz) und 30% Laminat 0% Teppich da Allergiker im Haus.
Der Vergleich zwischen Samsung, Vorwerk, Neato, Rooma und LG sieht so aus:
Roomba 780:
Nachteile Rooma: keine Raumerkennung ohne Hilfsmittel (Lighthouses), die dann immer irgendwo im Weg stehen und Batterien verbrauchen. Er braucht aber lange und hat ein Problem mit Tierhaaren, die sich immer wieder in das Bürstengehäuse setzen. Ist demnach bei uns nach einem Test gegen einen Vorwerk eingetauscht worden.
Vorteile Roomba: Er ist zwar langsam, dadurch aber sehr gründlich. Ausserdem bekommt man leicht Ersatzteile.
Vorwerk VR100:
Nachteile Vorwerk: Der Roboter ist leider recht laut. An den meisten Tagen in der Woche störte mich das nicht, da niemand zu Hause war. Doch am Wochenende ist das schon recht störend. Ausserdem reagiert er sehr sensibel auf die Auswahl seiner Basisstation. Steht sie falsch, saugt er nicht alles oder dockt säter nicht an. Des weiteren bleib er oft mit einem Navigationsproblem irgendwo auf der Stecke liegen. Da ich ihn von jemandem abgekauft habe, hatte ich auch leider keine Garantie bei Vorwerk (einfach mal Forensuche benutzen). Daher stand für mich fest: Weg damit und so schnell kommt mir auch kein Vorwerk wieder ins Haus. Des weiteren war er mit 11cm Bauhöhe zu hoch für mein Sofa, unter dem er immer mit seinem Lasterturm hängen blieb.
Vorteile Vorwerk: Gründlich, denn er ist einer der wenigen, die wirklich richtig saugen. Ausserdem ist er recht gründlich, da er systematisch Bahn für Bahn saugt. Ersatzteile sind mau und nur über Vorwerk direkt erhältlich.
LG Hombot 2 und 3 (6170 und 6260) wobei ich hier nur auf den 3er eingehe:
Nachteile: Für mich keine Systematik erkennbar. Er hat komplette Räöume oder Bereiche dauernd ausgelassen, blieb irgendwo mit irgendwelchen Fehlern stehen. Er saugt leider nicht sondern kehrt nur. Dadurch ist der Behälter nach ein paar Bahnen direkt voll, da die Hundehaare lose darin liegen und nicht an die Rückwand gesaugt (und somit gestaucht) werden. Daher konnten wir nach jedem sowieso schon nicht perfekten Saugvorgang den Behälter leeren.
Vorteile: Erreicht die Ecken ganz gut, ist extrem leise und von dern Bauform gut kontruiert. Ausserdem ist er mit HEPA Filtern ausgestattet, was die Allergiker unter und freuen dürfte.
Neato XV-15 (umgebaut zum XV-25):
Nachteile Neato: Fehlende Seitenbürste. Ich hätte nicht geacht, dass man das wirklich merkt, aber gerade auf den schwarzen Fliesen sah man im Laufe der Zeit die genaue Bahn, die ihm fehlt. Die weiteren Nachteile kann man beim Vorwerk nachlesen (Bauform und Sensibilität bei der Wahl der Aufstellung der Basis). Da ich das Konzept aber gut fand, wollte ich dieser Roboterfamilie noch einmal eine Chance geben.
Nach einem halben Jahr tauchte allerdings ein weiterer Fehler auf: NiNH-Akku, der schon dann nur noch eine Leistung von rund 20 Minuten hatte. Ich hätte also mir zwei neue Akkus für rund 50-60 Euro kaufen dürfen. Und das jedes halbe Jahr in Zukunft? Nein danke.
Zu guter Letzt meldete er dann immer Raumerkennung nicht möglich - bitte neu starten. Das brachte allerdings nichts sodass wir ihn über den Händler (myrobotcenter) gegen den Samsung getauscht haben.
Vorteile: Systematik und Effektivität (siehe Vorwerk)
Samsung Navibot SR 8980:
Nachteile: Er fährt leider nicht immer bis ganz ran an die Kanten. Ausserdem hat ein Problem mit der Erkennung von dunklen Möbeln. Da er allerdings gut mit Gummi vorne gepolstert ist, scheint das nicht viel auszumachen. Hin und wieder schiebt er mal einen Esszimmerstuhl durch die Gegend und merkt dann, dass irgentwas nicht stimmt. Ein weiterer Nachteil, wenn es einer ist: er braucht Licht für die Navigation über seine Kamera. Da er aber bei uns nur tagsüber fährt, stellt das in unserem Fall kein Problem dar.
Man sollte an dieser Stelle noch erwähnen, das die Basissation ein riesen Trümmer ist.
Vorteile: Absolut systematisch. Er saugt Bahn für Bahn und vergisst eigentlich nie einen Bereich. Manchmal saugt er erst einen anderen Raum, kommt aber später dann noch einmal zurück und saugt den noch nicht gemachten Bereich.
Ausserdem ist er leise. Selbst im Turbo Modus, in dem er bei uns in der Regel läuft, ist er nicht störend.
Riesen Vorteil: die Bauform. Mit nur 8cm Höhe passt er problemlos überall drunter und fährt sich nirgends fest.
Größter Vorteil aber ist die Absaugstation, die wirklich klasse ist. Unser Roboter fährt während des Saugvorgangs 2-3 Mal zurück und entleert sich (brw lässt sich entleeren) und macht dann dort weiter, wo er aufgehört hat. Die Basis brauchen wir nur nach alle 10 Tage leeren. Ausserdem reinigt er in diesem Vorgang auch seine Bürste, sodass die Wartungshäufigkeit durch den Benutzer dadurch verringert wird. Ich musste ihn in den 4 Wochen erst einmal warten (Haare am Vorderrad und an den Bürstenaussenkanten).
er wird mit einem LiIon Akku angetrieben, was hoffentlich zu einer deutlich längeren Haltbarkeit führen dürfte.
Das sollte als grober Vergleich reichen. Sonst wird es zu viel Text. Wenn jemand Fragen hat, einfach hier anhängen und ich werde versuchen, die dann ausführlicher zu beantworten.
Als Freak habe ich bisher viele Modelle ausgetestet: Angefangen mit einem Rooma, über einen Vorwerk VR100, über einen LG 6170 zum LG 6260. Danach zum Neato XV-15 und jetzt der Samsung 8980.
Gerne möchte hier mal meine persönlichen Erfahrungen mit den verschiedenen Herstellern und Modellen kundtun. Wichtig: Hierbei handelt es sich um meine persönliche Erfahrung. Das Urteil kann bei jedem einzelnen wieder anders aussehen, da die Gegebenheiten sich schliesslich verändern.
Gegebenheiten: Roboter muss eine Etage mit 5 Zimmern (Küche, Diele, Büro, Windfang und Wohnzimmer) täglich saugen. Hund (Schäfermix) mit extremem Haarausfall. Kinder, die den ein oder anderen Dreck mit rein bringen. 70% Fliesen (schwarz) und 30% Laminat 0% Teppich da Allergiker im Haus.
Der Vergleich zwischen Samsung, Vorwerk, Neato, Rooma und LG sieht so aus:
Roomba 780:
Nachteile Rooma: keine Raumerkennung ohne Hilfsmittel (Lighthouses), die dann immer irgendwo im Weg stehen und Batterien verbrauchen. Er braucht aber lange und hat ein Problem mit Tierhaaren, die sich immer wieder in das Bürstengehäuse setzen. Ist demnach bei uns nach einem Test gegen einen Vorwerk eingetauscht worden.
Vorteile Roomba: Er ist zwar langsam, dadurch aber sehr gründlich. Ausserdem bekommt man leicht Ersatzteile.
Vorwerk VR100:
Nachteile Vorwerk: Der Roboter ist leider recht laut. An den meisten Tagen in der Woche störte mich das nicht, da niemand zu Hause war. Doch am Wochenende ist das schon recht störend. Ausserdem reagiert er sehr sensibel auf die Auswahl seiner Basisstation. Steht sie falsch, saugt er nicht alles oder dockt säter nicht an. Des weiteren bleib er oft mit einem Navigationsproblem irgendwo auf der Stecke liegen. Da ich ihn von jemandem abgekauft habe, hatte ich auch leider keine Garantie bei Vorwerk (einfach mal Forensuche benutzen). Daher stand für mich fest: Weg damit und so schnell kommt mir auch kein Vorwerk wieder ins Haus. Des weiteren war er mit 11cm Bauhöhe zu hoch für mein Sofa, unter dem er immer mit seinem Lasterturm hängen blieb.
Vorteile Vorwerk: Gründlich, denn er ist einer der wenigen, die wirklich richtig saugen. Ausserdem ist er recht gründlich, da er systematisch Bahn für Bahn saugt. Ersatzteile sind mau und nur über Vorwerk direkt erhältlich.
LG Hombot 2 und 3 (6170 und 6260) wobei ich hier nur auf den 3er eingehe:
Nachteile: Für mich keine Systematik erkennbar. Er hat komplette Räöume oder Bereiche dauernd ausgelassen, blieb irgendwo mit irgendwelchen Fehlern stehen. Er saugt leider nicht sondern kehrt nur. Dadurch ist der Behälter nach ein paar Bahnen direkt voll, da die Hundehaare lose darin liegen und nicht an die Rückwand gesaugt (und somit gestaucht) werden. Daher konnten wir nach jedem sowieso schon nicht perfekten Saugvorgang den Behälter leeren.
Vorteile: Erreicht die Ecken ganz gut, ist extrem leise und von dern Bauform gut kontruiert. Ausserdem ist er mit HEPA Filtern ausgestattet, was die Allergiker unter und freuen dürfte.
Neato XV-15 (umgebaut zum XV-25):
Nachteile Neato: Fehlende Seitenbürste. Ich hätte nicht geacht, dass man das wirklich merkt, aber gerade auf den schwarzen Fliesen sah man im Laufe der Zeit die genaue Bahn, die ihm fehlt. Die weiteren Nachteile kann man beim Vorwerk nachlesen (Bauform und Sensibilität bei der Wahl der Aufstellung der Basis). Da ich das Konzept aber gut fand, wollte ich dieser Roboterfamilie noch einmal eine Chance geben.
Nach einem halben Jahr tauchte allerdings ein weiterer Fehler auf: NiNH-Akku, der schon dann nur noch eine Leistung von rund 20 Minuten hatte. Ich hätte also mir zwei neue Akkus für rund 50-60 Euro kaufen dürfen. Und das jedes halbe Jahr in Zukunft? Nein danke.
Zu guter Letzt meldete er dann immer Raumerkennung nicht möglich - bitte neu starten. Das brachte allerdings nichts sodass wir ihn über den Händler (myrobotcenter) gegen den Samsung getauscht haben.
Vorteile: Systematik und Effektivität (siehe Vorwerk)
Samsung Navibot SR 8980:
Nachteile: Er fährt leider nicht immer bis ganz ran an die Kanten. Ausserdem hat ein Problem mit der Erkennung von dunklen Möbeln. Da er allerdings gut mit Gummi vorne gepolstert ist, scheint das nicht viel auszumachen. Hin und wieder schiebt er mal einen Esszimmerstuhl durch die Gegend und merkt dann, dass irgentwas nicht stimmt. Ein weiterer Nachteil, wenn es einer ist: er braucht Licht für die Navigation über seine Kamera. Da er aber bei uns nur tagsüber fährt, stellt das in unserem Fall kein Problem dar.
Man sollte an dieser Stelle noch erwähnen, das die Basissation ein riesen Trümmer ist.
Vorteile: Absolut systematisch. Er saugt Bahn für Bahn und vergisst eigentlich nie einen Bereich. Manchmal saugt er erst einen anderen Raum, kommt aber später dann noch einmal zurück und saugt den noch nicht gemachten Bereich.
Ausserdem ist er leise. Selbst im Turbo Modus, in dem er bei uns in der Regel läuft, ist er nicht störend.
Riesen Vorteil: die Bauform. Mit nur 8cm Höhe passt er problemlos überall drunter und fährt sich nirgends fest.
Größter Vorteil aber ist die Absaugstation, die wirklich klasse ist. Unser Roboter fährt während des Saugvorgangs 2-3 Mal zurück und entleert sich (brw lässt sich entleeren) und macht dann dort weiter, wo er aufgehört hat. Die Basis brauchen wir nur nach alle 10 Tage leeren. Ausserdem reinigt er in diesem Vorgang auch seine Bürste, sodass die Wartungshäufigkeit durch den Benutzer dadurch verringert wird. Ich musste ihn in den 4 Wochen erst einmal warten (Haare am Vorderrad und an den Bürstenaussenkanten).
er wird mit einem LiIon Akku angetrieben, was hoffentlich zu einer deutlich längeren Haltbarkeit führen dürfte.
Das sollte als grober Vergleich reichen. Sonst wird es zu viel Text. Wenn jemand Fragen hat, einfach hier anhängen und ich werde versuchen, die dann ausführlicher zu beantworten.