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quickndirty
Hallo zusammen
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich einen Roomba SE anzuschaffen, versuche ich die ersten vier Wochen mit meinem Roomba SE zu dokumentieren.
Ich habe mir den Roomba zu einem fairen Preis von 369 Franken gekauft. Beim Auspacken war ich von der guten Verpackung und der Übersichtlichkeit des Paketes sehr angetan. Der Quick-Start-Guide hailft einem, sich schnell mit dem Gerät zurechtzufinden. Natürlich wollte ich das Gerät sofort laufenlassen, doch erst musste der Akku für ca. zwei Stunden geladen werden. Ich dachte eigentlich, es würde viel länger daueren, aber nach dieser kurzen Zeit hat er schon fröhlich grün geleuchtet. Nun aber zur ersten Fahrt: Den Roomba in die Mitte des Raumes gestellt und "Clean" gedrückt. Gleich zu Beginn stelle ich fest, dass das Gerät doch eine anständige Geräuschkulisse erzeugt. Fernsehschauen mit einem Roomba im Raum kann man also getrost vergessen. Das Gerät fährt eine Kreisbewegung, bis es zum ersten Mal an ein Hindernis stösst. Anschliessend geht es im munteren Zickzack durch den Raum. Vor allem grössere Räume sollten mit der Lichtschranke in kleinere Portionen unterteilt werden, da sonst nicht sehr zielgerichtet geputzt wird. Wenn der Roomba der Meinung ist, er habe nun genug geputzt, versucht er seine Homebase zu finden. Dies gelingt ab und zu sogar. Bei grösseren Räumen geht ihm aber auch öfters mal der Schnauf aus und er bleibt stehen.
Mein Fazit nach 4 Wochen Roomba:
Positiv:
- Hochwertig gefertigte Elektronik zu einem fairen Preis
- Nimmt einen ordentlichen Teil des Schmutzes auf
- Schmutzfach kann einfach entleert werden
Negativ:
- Schmutz landet nicht nur im Behälter, sondern setzt sich auch im Gerät fest
- Schmutz in Ecken und zum Teil an Kanten wird nicht befriedigend aufgenommen
- Sehr leichte Flusen werden oftmals nur "Weggeblasen"
- Muss nach ca. 10 Fahrten im grösseren Stil demontiert und gereinigt werden (alle rotierenden Teile), vor allem wenn Bewohner mit langen Haaren präsent sind; falls dies nicht gemacht wird, geht der Roomba nach wenigen Sekungen auf Error und bleibt stehen
- Falls ein grösseres Objekt (z.B. ein Papiertaschentuch) vom Roomba "überfahren" wird, kann es vorkommen, dass sich Teile des Gerätes beschädigen (z.B. die rotierenden Gummilamellen)
- Die Lichtschranke stellt nicht automatisch ab, sondern läuft den ganzen Tag weiter (z.B. wenn ich den Roomba laufen lasse, bevor ich zur Arbeit gehe); nicht so toll für die Batterien
- Es gibt keinen Grund, den Aufprallbügel aus harten Kunststoff zu machen, hier wäre eine Polsterung besser (auch für den Lärmpegel)
- Das Frontrad ist im Gegensatz zu den anderen Rädern aus billigen Hartplastik und neigt dazu, Holzböden zu zerkratzen
Insgesamt bin ich immernoch zufrieden mit dem Gerät. Ich musste lernen, mich um die kleinen Problemchen zu kümmern. Allerdings hoffe ich, dass ich von den Themen "Circledance", Akkuleistung, Antrieb etc verschont bleibe. Ich möchte ja schliesslich nicht länger meinen Roomba pflegen müssen als ich sonst staubsauge...
Gruss
Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich einen Roomba SE anzuschaffen, versuche ich die ersten vier Wochen mit meinem Roomba SE zu dokumentieren.
Ich habe mir den Roomba zu einem fairen Preis von 369 Franken gekauft. Beim Auspacken war ich von der guten Verpackung und der Übersichtlichkeit des Paketes sehr angetan. Der Quick-Start-Guide hailft einem, sich schnell mit dem Gerät zurechtzufinden. Natürlich wollte ich das Gerät sofort laufenlassen, doch erst musste der Akku für ca. zwei Stunden geladen werden. Ich dachte eigentlich, es würde viel länger daueren, aber nach dieser kurzen Zeit hat er schon fröhlich grün geleuchtet. Nun aber zur ersten Fahrt: Den Roomba in die Mitte des Raumes gestellt und "Clean" gedrückt. Gleich zu Beginn stelle ich fest, dass das Gerät doch eine anständige Geräuschkulisse erzeugt. Fernsehschauen mit einem Roomba im Raum kann man also getrost vergessen. Das Gerät fährt eine Kreisbewegung, bis es zum ersten Mal an ein Hindernis stösst. Anschliessend geht es im munteren Zickzack durch den Raum. Vor allem grössere Räume sollten mit der Lichtschranke in kleinere Portionen unterteilt werden, da sonst nicht sehr zielgerichtet geputzt wird. Wenn der Roomba der Meinung ist, er habe nun genug geputzt, versucht er seine Homebase zu finden. Dies gelingt ab und zu sogar. Bei grösseren Räumen geht ihm aber auch öfters mal der Schnauf aus und er bleibt stehen.
Mein Fazit nach 4 Wochen Roomba:
Positiv:
- Hochwertig gefertigte Elektronik zu einem fairen Preis
- Nimmt einen ordentlichen Teil des Schmutzes auf
- Schmutzfach kann einfach entleert werden
Negativ:
- Schmutz landet nicht nur im Behälter, sondern setzt sich auch im Gerät fest
- Schmutz in Ecken und zum Teil an Kanten wird nicht befriedigend aufgenommen
- Sehr leichte Flusen werden oftmals nur "Weggeblasen"
- Muss nach ca. 10 Fahrten im grösseren Stil demontiert und gereinigt werden (alle rotierenden Teile), vor allem wenn Bewohner mit langen Haaren präsent sind; falls dies nicht gemacht wird, geht der Roomba nach wenigen Sekungen auf Error und bleibt stehen
- Falls ein grösseres Objekt (z.B. ein Papiertaschentuch) vom Roomba "überfahren" wird, kann es vorkommen, dass sich Teile des Gerätes beschädigen (z.B. die rotierenden Gummilamellen)
- Die Lichtschranke stellt nicht automatisch ab, sondern läuft den ganzen Tag weiter (z.B. wenn ich den Roomba laufen lasse, bevor ich zur Arbeit gehe); nicht so toll für die Batterien
- Es gibt keinen Grund, den Aufprallbügel aus harten Kunststoff zu machen, hier wäre eine Polsterung besser (auch für den Lärmpegel)
- Das Frontrad ist im Gegensatz zu den anderen Rädern aus billigen Hartplastik und neigt dazu, Holzböden zu zerkratzen
Insgesamt bin ich immernoch zufrieden mit dem Gerät. Ich musste lernen, mich um die kleinen Problemchen zu kümmern. Allerdings hoffe ich, dass ich von den Themen "Circledance", Akkuleistung, Antrieb etc verschont bleibe. Ich möchte ja schliesslich nicht länger meinen Roomba pflegen müssen als ich sonst staubsauge...
Gruss