L
linn
- Dabei seit
- 12.09.2008
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Hallo!
Nach längerem Mitlesen möchte ich mich nun auch einmal aktiv zu Wort melden und diesen Thread auch gleich für einen kleinen Erfahrungsbericht nutzen.
Seit etwa 6 Wochen bin ich stolzer Besitzer eines Roomba560. Ich war von Beginn an begeistert/erstaunt/schockiert, wieviel Schmutz das Gerät von Hartböden und Teppichen aufsammelt - und ich bin was Sauberkeit angeht wirklich pingelig.
Ursprünglich war der Roomba nur als Ergänzung zu meinem relativ teuren Bosch-Schlittenstaubsauger gedacht mit dem Ziel, dass ich nur mehr einmal pro Woche "richtig" saugen muss und der Roomba in der Zwischenzeit Fussel, kleine Häärchen und Staub, der sich immer in gewissen Ecken sammelt, aufzunehmen. Da das Saugergebnis mit dem Roomba aber so gut ist (er nimmt auch wirklich Staub und Feinstaub gut auf!), habe ich den großen Staubsauger bis lang nie mehr verwendet! Die paar wenigen Stellen, an die der Roomba nicht hinkommt weil er zu breit ist (zB hinter Blumentöpfen die in der Ecke stehen) reinige ich einfach von Hand mit dem feuchten Schwammtuch wenn ich damit ohnehin gerade am Möbel abstauben bin - das macht vielleicht zwei Minuten Mehraufwand pro Woche. Für die Reinigung des Roomba (Entleeren, Bürste säubern, Schmutz und Haare von den Wellen der zwei Bürsten entfernen) kann man knappe drei Minuten veranschlagen. Diese Arbeit mache ich meistens nach jedem Reinigungsvorgang.
Die Dockingstation habe ich unter meinem Bett platziert - somit nimmt mir das Gerät überhaupt keinen Platz in der Wohnung weg.
Den eingebauten Scheduler verwende ich nicht mehr, da ich vor Inbetriebnahme des Roombas meine Wohnung ohnehin ein wenig "vorbereiten" muss. (was pro Saugvorgang etwa 1 bis 2 Minuten in Anspruch nimmt - ebenso wenn der Saugvorgang beendet ist weil ich wieder "rückbauen" muss) Das mache ich natürlich immer unmittelbar bevor ich außer Haus gehe, damit haben sowohl der Roomba als auch ich unsere Ruhe.
Als eine der ersten Modifikationen habe ich einen schmalen selbstklebenden Stoffstreifen an den Bumper angebracht da mir manche Berührungen des Roomba mit gewissen Hindernissen ein Unbehagen über den Rücken gejagt haben. Mittlerweile kann ich aber sagen, dass mein Roomba trotz meiner eher heiklen Innenausstattung keine Schäden hinterlassen dürfte.
Bei der Reinigung meiner 85m²-Wohnung lasse ich derzeit immer ein Zimmer aus und reinige es in dem ich den Roomba reinstelle und manuell starte. Bei Gelegenheit werde ich mir noch ein Lighthouse anschaffen damit alles automatisch gereinigt werden kann.
Ich muss allerdings auch anmerken, dass es etwa drei Wochen benötigt hat bis ich mich auf den Roomba einstellen konnte und meine Wohnung soweit "entschärfen" konnte (was sich vor allem in den erwähnten Vorbereitungsmaßnahmen widerspiegelt) und der Umgang mit den Lighthouses wirklich geklappt hat was anfänglich für ein wenig Frust gesorgt hat!
Mein Fazit: Der Roomba kann bei der Bodenreinigung einen klassischen Staubsauger wirklich restlos ersetzen. Er ist meiner Meinung aber nur für für Personen geeignet, die ein gewisses Verständnis für die Technik mitbringen und bereit sind, gewisse Anpassungen bzw. regelmäßige Vorbereitungsmaßnahmen in ihrer Wohnung durchzuführen und sich nicht ärgern, wenn ein Reinigungszyklus mal nicht geklappt hat (Gerät festgefahren, Akku leer etc.), sondern nach einer Lösung für das Problem suchen. Dann schenkt einem der Roomba wirklich mehr Freizeit. Wenn der Roomba zwei bis drei mal pro Woche läuft habe ich in Summe etwa 15 Minuten Aufwand für das Vorbereiten/Rückbauen der Wohnung, reinigen von unzugänglichen Stellen und reinigen des Roombas selbst - das sind allerdings Tätigkeiten die mir persönlich wesentlich mehr Spaß machen als zB das Hin- und Herräumen meines großen und schweren Staubsaugers in- und aus dem Kasten.
mfG - linn
Nach längerem Mitlesen möchte ich mich nun auch einmal aktiv zu Wort melden und diesen Thread auch gleich für einen kleinen Erfahrungsbericht nutzen.
Seit etwa 6 Wochen bin ich stolzer Besitzer eines Roomba560. Ich war von Beginn an begeistert/erstaunt/schockiert, wieviel Schmutz das Gerät von Hartböden und Teppichen aufsammelt - und ich bin was Sauberkeit angeht wirklich pingelig.
Ursprünglich war der Roomba nur als Ergänzung zu meinem relativ teuren Bosch-Schlittenstaubsauger gedacht mit dem Ziel, dass ich nur mehr einmal pro Woche "richtig" saugen muss und der Roomba in der Zwischenzeit Fussel, kleine Häärchen und Staub, der sich immer in gewissen Ecken sammelt, aufzunehmen. Da das Saugergebnis mit dem Roomba aber so gut ist (er nimmt auch wirklich Staub und Feinstaub gut auf!), habe ich den großen Staubsauger bis lang nie mehr verwendet! Die paar wenigen Stellen, an die der Roomba nicht hinkommt weil er zu breit ist (zB hinter Blumentöpfen die in der Ecke stehen) reinige ich einfach von Hand mit dem feuchten Schwammtuch wenn ich damit ohnehin gerade am Möbel abstauben bin - das macht vielleicht zwei Minuten Mehraufwand pro Woche. Für die Reinigung des Roomba (Entleeren, Bürste säubern, Schmutz und Haare von den Wellen der zwei Bürsten entfernen) kann man knappe drei Minuten veranschlagen. Diese Arbeit mache ich meistens nach jedem Reinigungsvorgang.
Die Dockingstation habe ich unter meinem Bett platziert - somit nimmt mir das Gerät überhaupt keinen Platz in der Wohnung weg.
Den eingebauten Scheduler verwende ich nicht mehr, da ich vor Inbetriebnahme des Roombas meine Wohnung ohnehin ein wenig "vorbereiten" muss. (was pro Saugvorgang etwa 1 bis 2 Minuten in Anspruch nimmt - ebenso wenn der Saugvorgang beendet ist weil ich wieder "rückbauen" muss) Das mache ich natürlich immer unmittelbar bevor ich außer Haus gehe, damit haben sowohl der Roomba als auch ich unsere Ruhe.
Als eine der ersten Modifikationen habe ich einen schmalen selbstklebenden Stoffstreifen an den Bumper angebracht da mir manche Berührungen des Roomba mit gewissen Hindernissen ein Unbehagen über den Rücken gejagt haben. Mittlerweile kann ich aber sagen, dass mein Roomba trotz meiner eher heiklen Innenausstattung keine Schäden hinterlassen dürfte.
Bei der Reinigung meiner 85m²-Wohnung lasse ich derzeit immer ein Zimmer aus und reinige es in dem ich den Roomba reinstelle und manuell starte. Bei Gelegenheit werde ich mir noch ein Lighthouse anschaffen damit alles automatisch gereinigt werden kann.
Ich muss allerdings auch anmerken, dass es etwa drei Wochen benötigt hat bis ich mich auf den Roomba einstellen konnte und meine Wohnung soweit "entschärfen" konnte (was sich vor allem in den erwähnten Vorbereitungsmaßnahmen widerspiegelt) und der Umgang mit den Lighthouses wirklich geklappt hat was anfänglich für ein wenig Frust gesorgt hat!
Mein Fazit: Der Roomba kann bei der Bodenreinigung einen klassischen Staubsauger wirklich restlos ersetzen. Er ist meiner Meinung aber nur für für Personen geeignet, die ein gewisses Verständnis für die Technik mitbringen und bereit sind, gewisse Anpassungen bzw. regelmäßige Vorbereitungsmaßnahmen in ihrer Wohnung durchzuführen und sich nicht ärgern, wenn ein Reinigungszyklus mal nicht geklappt hat (Gerät festgefahren, Akku leer etc.), sondern nach einer Lösung für das Problem suchen. Dann schenkt einem der Roomba wirklich mehr Freizeit. Wenn der Roomba zwei bis drei mal pro Woche läuft habe ich in Summe etwa 15 Minuten Aufwand für das Vorbereiten/Rückbauen der Wohnung, reinigen von unzugänglichen Stellen und reinigen des Roombas selbst - das sind allerdings Tätigkeiten die mir persönlich wesentlich mehr Spaß machen als zB das Hin- und Herräumen meines großen und schweren Staubsaugers in- und aus dem Kasten.
mfG - linn